pte20211029025 Medien/Kommunikation, Unternehmen/Wirtschaft

TikTok testet umfassenderes Trinkgeld-Feature

Monetarisierung wird laut dem Unternehmens nun auch abseits von Livestreams möglich


TikTok: Mit Content verdienen, wird leichter (Foto: 8268513, pixabay.com)
TikTok: Mit Content verdienen, wird leichter (Foto: 8268513, pixabay.com)

Culver City (pte025/29.10.2021/10:30)

Bislang konnten Content-Schaffende bei TikTok nur Live-Streams über „Tips" monetarisieren. Doch nun testet das Social-Video-Portal eine ausgeweitetet Variante des Trinkgeld-Features, die einen Tips-Button direkt im Profil ermöglicht. Die Plattform selbst schneidet offenbar nicht mit. Um sich für den vorerst begrenzten Test zu bewerben, brauchen Content-Creatoren allerdings mindestens 100.000 Follower.

Mehrwert für Macher

Das neue Feature ist zuerst der TikTokerin Jera Bean (@jera.bean) aufgefallen, die ein Video darüber veröffentlicht hat. Content-Macher mit wenigstens 100.000 Followern, die sich an TikToks Regeln gehalten haben, können sich demnach für das neue Tips-Feature bewerben. Akzeptiertdie Plattform die Bewerbung, erscheint dann ein Button direkt im Creator-Profil, über das Fans dem Content-Schaffenden jederzeit Trinkgeld geben können – ohne Umwege und nach bisherigen Informationen auch ohne, dass TikTok dabei mitnascht.

Gegenüber „TechCrunch" bestätigte TikTok, dass dieses neue Tips-Feature derzeit in begrenztem Ausmaß getestet wird, aber noch nicht allgermein verfügbar ist. „Wir denken ständig über neue Wege nach, Wert für unsere Community zu schaffen und das TiTok-Erlebnis zu bereichern", so ein Unternehmenssprecher. Die Möglichkeit, Trinkgelder direkt über ein Profil-Button zu zahlen, erscheint da als guter Ansatz. Denn das ist einerseits für Fans einfach und bequem, und verspricht eben dadurch den Content-Machern selbst mehr Geld für ihre Mühen.

Mehrwert für TikTok

Freilich sind bessere Aussichten auf Verdienste für die Creatoren letztlich auch für TikTok selbst gut. Denn das stärkt die eigene Position im Kampf um die besten kreativen Köpfe. Bislang sind andere Plattformen wie Instagram oder YouTube im Vorteil, da sie den Content-Schaffenden bessere Möglichkeiten bieten, auch wirklich Geld mit ihren Inhalten zu machen. Mit einem erweiterten Tips-Feature, übrigens ähnlich jenem von Twitter, könnte TikTok da eher dagegenhalten.

(Ende)
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