pte20210818001 Umwelt/Energie, Technologie/Digitalisierung

USA: Debit-Ausgaben überflügeln Kreditkarten

Apple Pay laut neuer PULSE-Studie mit gewaltigem Abstand führend im Bereich Mobile Wallets


Mobiles Zahlen: ein Debit-Wachstumsmotor (Foto: Nathan Dumlao, unsplash.com)
Mobiles Zahlen: ein Debit-Wachstumsmotor (Foto: Nathan Dumlao, unsplash.com)

Houston (pte001/18.08.2021/06:00)

Das Gesamtvolumen der Debit-Ausgaben in den USA hat 2020 erstmals jenes mit Kreditkarten übertroffen. Das geht aus der Studie „2021 Debit Issuer Study" des Debit-Netzwerks PULSE https://pulsenetwork.com hervor. Das hängt damit zusammen, dass einzelne Transaktionen aufgrund der Covid-19-Pandemie deutlich höher ausgefallen sind. Im Bereich der stark angestiegenen Debit-Transaktionen über Mobile Wallets ist demnach Apple Pay unangefochtener Marktführer, Samsung und Google folgen mit großem Respektabstand auf den Plätzen.

Pandemie als Motor

Das Gesamtvolumen der Debit-Transkationen hat 2020 in den USA 3,4 Bio. Dollar erreicht, dazu kam noch ein Prepaid-Debitvolumen von 240 Mrd. Dollar. Damit lagen die Debit-Ausgaben insgesamt erstmals über jenen für Kreditkarten, so PULSE. Mitverantwortlich dafür sei die Pandemie gewesen, die bestehende Trends verstärkt habe. „Der Übergang zum digitalen Handel und Karte-nicht-präsent-Transaktionen, die Aufnahme von Kontaktlos und die Nutzung von Debitkarten für Geldüberweisungen sind alle mit Warpgeschwindigkeit vorangekommen", meint Steve Sievert, EVP of Marketing and Brand Management bei PULSE.  

Dabei ist die Anzahl der Debit-Transaktionen gegenüber 2019 von 78.1 Mrd. auf 76.1.Mrd sogar leicht gesunken. Die durchschnittliche Zahlung fiel jedoch um zehn Prozent höher aus. Das dürfte laut PULSE damit zusammenhängen, dass die Menschen in der Pandemie seltener eingekauft, dann aber mehr Lebensmittel und andere Dinge des täglichen Bedarfs eingelagert haben. Dabei kam auch eher kontaktloses Zahlen zum Einsatz. Hier hinken die USA im internationalen Vergleich hinterher; ist es bei uns längst Alltag, im Supermarkt mit der Bankkarte per Chip zu zahlen, boten in den USA 2020 erst 30 Prozent der Debit-Karten die Möglichkeit zu kontaktlosem Zahlen.

Mobiles Beinahe-Monopol

Massiv zugenommen haben 2020 in den USA Debit-Transaktionen über Mobile Wallets. Die drei größten Anbieter konnten voriges Jahr insgesamt rund zwei Mrd. solcher Zahlungen abwickeln, ein Plus von 51 Prozent im Jahresvergleich. Apple hat hier ein marktbeherrschende Position, denn 92 Prozent der Transaktionen entfielen auf Apple Pay. Damit ist der Vorsprung auf Samsung Pay und Google Pay (fünf bzw. drei Prozent) laut PULSE gegenüber dem Vorjahr weiter angewachsen.

(Ende)
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