pta20190412007
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG: Erfolgreichstes Jahr in Unternehmensgeschichte

Vorstandsmitglied Klaus Einfalt

Vorstandsmitglied Klaus Einfalt

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Klagenfurt (pta007/12.04.2019/08:32 UTC+2) Die Kärntner SW Umwelttechnik schließt das Geschäftsjahr 2018 mit einem enormen Umsatzplus und dem besten Ergebnis seit Bestehen des Unternehmens ab.

Klagenfurt, 12. April 2019; Mit einer 26%igen Umsatzsteigerung und ausgezeichneten Ertragszahlen ist das Geschäftsjahr 2018 das erfolgreichste in der Geschichte von SW Umwelttechnik. "Wir freuen uns über das hervorragende Ergebnis, das wir 2018 erzielt haben", so Klaus Einfalt, Vorstandsmitglied der SW Umwelttechnik. "Mit der konsequenten Umsetzung unserer Strategien und hohem Einsatz ist es uns gelungen, die ausgesprochen gute Marktsituation in Osteuropa für uns zu nutzen und zu verwerten." Insbesondere in Ungarn herrschte ein regelrechter Bauboom im Hochbausektor, auch in Rumänien entwickelte sich dieser sehr gut. Zusätzlich wurden vermehrt öffentliche Straßenbauprojekte vergeben, wodurch sich auch der Geschäftsbereich Wasserschutz etwas erholte.

Der Höhepunkt des Jahres war die Eröffnung des dritten Werks in Rumänien im September. "Der zusätzliche Standort ist ein weiterer Schritt zur Umsetzung unserer Strategie, welche den flächendeckenden Ausbau der Produktionskapazitäten in Rumänien vorsieht", erklärt Einfalt.

Der Erfolg des Jahres 2018 wird auch in der Dividende sichtbar: Der Vorstand und der Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung eine Dividende von 0,30 EUR je Aktie vorschlagen.

Umsatz und Ertragslage
Der Umsatz der SW Umwelttechnik stieg im Geschäftsjahr 2018 um 26,2 % auf EUR 77,4 Mio. (VJ EUR 61,3 Mio.). Das EBIT konnte auf EUR 7,5 Mio. verdoppelt werden (VJ EUR 3,7 Mio.). Das EBITDA beläuft sich auf EUR 11,1 Mio. (VJ EUR 7,1 Mio.). Die EBIDTA-Marge liegt bei 14,2 % (VJ 11,5 %). Das Finanzergebnis beträgt EUR -2,2 Mio. (VJ EUR -2,4 Mio.). Das Ergebnis vor Steuern stieg aufgrund der guten operativen Entwicklung auf EUR 5,3 Mio. (VJ EUR 1,2 Mio.). Das Ergebnis nach Steuern ist ebenso mehr als viermal so hoch wie im Vorjahr und liegt bei EUR 4,6 Mio. (VJ EUR 1,1 Mio.). In den Ergebniszahlen ist der Buchgewinn aus dem Verkauf eines Teilbereichs einer Liegenschaft in Lienz als Einmaleffekt in Höhe von EUR 0,9 Mio. enthalten.

Segmententwicklung
Die starke Konjunktur in Ungarn und Rumänien zeigte sich in einer hohen Bautätigkeit vor allem im Hochbausektor, getrieben durch Investitionen aus Gewerbe und Industrie. In Ungarn entwickelte sich jedoch nicht nur der Bereich Hochbau hervorragend, auch öffentliche Straßenbauprojekte wurden wiederum vergeben. Der Umsatz im stärksten Markt Ungarn wurde dadurch um 33 % auf EUR 43,9 Mio. gesteigert (VJ EUR 33,1 Mio.). Der Anteil am Konzernumsatz wuchs damit weiter auf 57 % (VJ 54 %). Auch in Rumänien stieg der Umsatz getrieben durch die hohen Investitionen aus Gewerbe und Industrie zweistellig um 27 % auf EUR 19,3 Mio. (VJ EUR 15,2 Mio.). Der Anteil am Konzernumsatz blieb mit 25 % konstant (VJ 25 %). In Österreich entwickelte sich der Hochbau ebenso stärker als der Tiefbau. Der Umsatz stieg um 12 % zweistellig auf EUR 12,5 Mio. (VJ EUR 11,1 Mio.). Der Umsatzanteil beträgt somit 16 % (VJ 18 %). Die Konzern-Exportumsätze fielen leicht auf EUR 1,7 Mio. (VJ EUR 1,9 Mio.).

Die Konzern-Umsätze beider Geschäftsbereiche stiegen deutlich zweistellig: Der Geschäftsbereich Infrastruktur wuchs aufgrund der ausgezeichneten Auftragslage um 33 % auf EUR 52,7 Mio. (VJ EUR 39,7 Mio.). Dies entspricht einem Anteil am Konzernumsatz in Höhe von 68 % (VJ 65 %).

Auch der Geschäftsbereich Wasserschutz verzeichnete ein Wachstum - vor allem durch die verbesserte Auftragslage in Ungarn. Der Geschäftsbereich legte um 14 % auf EUR 24,7 Mio. zu (VJ EUR 21,6 Mio.). Der Anteil am Konzernumsatz macht damit 32 % aus (VJ 35 %).

Vermögens- und Finanzlage
Die langfristigen Vermögenswerte liegen bei EUR 56,5 Mio. (VJ EUR 56,1 Mio.). Die kurzfristigen Vermögenswerte sind auf EUR 27,7 Mio. gestiegen (VJ EUR 24,4 Mio.). Die Bilanzsumme der SW Umwelttechnik beträgt damit EUR 84,2 Mio. (VJ EUR 80,5 Mio.).

Das Eigenkapital konnte mit EUR 8,2 Mio. fast verdoppelt werden (VJ EUR 4,4 Mio.), die Eigenkapitalquote stieg damit auf 9,7 % (VJ 5,5 %).

Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten belaufen sich auf EUR 12,8 Mio. (VJ EUR 6,0 Mio.). Der Wert der langfristigen Finanzverbindlichkeiten veränderte sich um EUR 11,7 Mio. auf EUR 41,2 Mio. (VJ 52,9 Mio.). In Summe haben sich die gesamten Finanzverbindlichkeiten auf EUR 54,0 Mio. reduziert (VJ EUR 58,9 Mio.). Die Net debts stehen per Ultimo bei EUR 52,5 Mio. (VJ EUR 55,9 Mio.).

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Im Geschäftsjahr 2018 beschäftigte SW Umwelttechnik im Durchschnitt 460 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (VJ 439), aufgeteilt auf 260 Arbeiter (VJ 251) und 200 Angestellte (VJ 188). Die Personalkosten belaufen sich auf EUR 12,6 Mio. (VJ EUR 11,0 Mio.). Die Betriebsleistung pro Mitarbeiter beträgt 170 TEUR (VJ 141 TEUR).

Ausblick
Mit der anhaltend guten Konjunktur in den Kernmärkten von SW Umwelttechnik ist der Vorstand auch für 2019 gut gestimmt: "Der Bausektor boomt durch das hohe Volumen an Investitionen aus Gewerbe und Industrie. Zusätzlich gehen wir von leicht steigenden öffentlichen Aufträgen im Tiefbau aus", erläutert Klaus Einfalt.

Aufgrund der Vollauslastung der Werke baut SW Umwelttechnik das ungarische Werk Alsózsolca im Nordosten des Landes aus. "Dies erhöht unsere Flexibilität, unterschiedliche Aufträge abwickeln zu können", erklärt Einfalt.

In Rumänien wird das Geschäft 2019 ebenso von Aufträgen im Hochbau geprägt sein. Die Entwicklung des Tiefbaus wird davon abhängen, ob EU-Fördergelder abgerufen werden. "Rumänien unternimmt seit geraumer Zeit verstärkte Anstrengungen, die zur Verfügung stehenden Mittel auszuschöpfen - bisher jedoch mit geringer Wirkung", berichtet Einfalt. Der Bedarf und das Potenzial dieses Marktes bleiben ungebrochen.

Auch in Österreich ist von einer stabilen Situation auf hohem Niveau auszugehen. Sowohl im Hoch- als auch im Tiefbau ist mit einer Fortsetzung der aktuellen Entwicklung zu rechnen - wobei auch hier der Hochbau der Umsatztreiber sein wird.

"2019 konzentrieren wir uns darauf, das Potenzial der starken Konjunktur erfolgreich zu nutzen und den Unternehmenswert weiter zu steigern", resümiert Einfalt.

Über SW Umwelttechnik:
Das 1910 gegründete Familienunternehmen SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG, seit 1997 an der Wiener Börse notiert, entwickelt und produziert Betonfertigteile für den Auf- und Ausbau der Infrastruktur über und unter der Erde - seit mehr als 105 Jahren in Österreich, 25 Jahren in Ungarn und 15 Jahren in Rumänien. So erhöht das Unternehmen die Standortattraktivität und Lebensqualität in Österreich und CEE.

Hinweisbekanntmachung:
Der Geschäftsbericht 2018 und der Jahresfinanzbericht 2018 sind unter www.sw-umwelttechnik.com abrufbar sowie am Sitz der Gesellschaft erhältlich.

(Ende)

Aussender: SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG
Bahnstraße 89
9021 Klagenfurt
Österreich
Ansprechpartner: Dr. Elisabeth Leeb-Kröll
Tel.: +43 664 808 69 113
E-Mail: elisabeth.leeb@ketchum-publico.at
Website: www.sw-umwelttechnik.com
ISIN(s): AT0000808209 (Aktie)
Börse(n): Wiener Börse (Amtlicher Handel)
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