pte20170728003 Medien/Kommunikation, Sport/Events

"Cycflix" erklärt faulen Couch-Potatoes den Krieg

Netflix-Begeisterte dürfen nur schauen, solange sie in die Pedale treten


"Cycflix" kombiniert Netflix schauen und Workout (Foto: youtu.be/-nc0irLB-iY)

Dublin/Tragwein (pte003/28.07.2017/06:05) Das vom Technik-Studenten Ronan Byrne am Dublin Institute of Technology http://dit.ie entwickelte Trainingskonzept "Cycflix" soll unsportliche Netflix-User antreiben. Mit dem Gerät lassen sich Serien und Filme nur mehr bei ausgiebigem Strampeln im Sattel anschauen. Nachdem der User seine Sport-Routine und sein Ziel festgelegt hat, darf dieser sehen, aber nur solange er das eigene Niveau beibehält.

"Langfristig unbrauchbar"

"Solche Innovationen funktionieren langfristig nur sehr selten. Auch wenn man dabei Filme anschaut, ist Sport immer anstrengend. Menschen, die nicht allzu trainiert sind, lassen es also bald wieder bleiben", erklärt Sporttherapeut Reinhard Gattringer http://massage-gattringer.at im Gespräch mit pressetext. "Für Sport braucht man Distanz zum Alltag und außerdem einen gewissen Puls."

Dass ein solches Gerät auf den Markt kommt, bezweifelt der Experte: "Für halbgare Sachen haben Hersteller keinen Sinn." Personen, die sich Trainingsgeräte zulegen, wollen währenddessen nicht auch noch Serien ansehen, weiß Gattringer. Sport und Medium gehören laut ihm getrennt.

Open-Source-Projekt

Byrnes Programm zeigt die eigene Leistung auf einem Monitor an und warnt, falls der User zurückfällt. Die Arbeitsschritte des Entwicklers sind im Internet zusammengefasst http://instructables.com . Den Code des Open-Source-Projekts hat Byrne auf GitHub http://github.com online gestellt. Für die Programmierung des Cycflix hat er ein Arduino Nano Bord auf einem ganz normalen Home-Trainer-Bike installiert.



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