pte20170630003 Forschung/Entwicklung, Medizin/Wellness

Eye-Sync: Gehirnerschütterungen sofort erkennen

Blickbewegungs-Registrierung als effektives medizinisches Instrument


SyncThink: System erlaubt Diagnose noch auf dem Spielfeld (Foto: syncthink.com)
SyncThink: System erlaubt Diagnose noch auf dem Spielfeld (Foto: syncthink.com)

Boston (pte003/30.06.2017/06:10) Das US-Unternehmen SyncThink http://synthink.com macht Blickbewegungs-Registrierung durch Weiterentwicklung ihrer Eye-Sync-Tracking-Plattform mobil, kabellos und dadurch auch für den Einsatz im Sport tauglich. Gehirnerschütterungen sind unterschätzte Traumata, die zu selten gemeldet und diagnostiziert werden. Vor allem bei Sportlern in Kontaktsportarten und Soldaten führt diese zerebrale Verletzung oft zu langfristigen Schäden.

Mobil und ganz ohne Kabel

"Nach zehn Jahren Forschung und zehn Patenten auf verschiedenste Ideen und Produkte hat es unser Team geschafft, Gehirngesundheit und Leistung in einen realen Raum mit der Eye-Sync-Technologie zu stellen", sagt SyncThink-Chef Ernest Santin. Der große Unterschied des aktuellen Geräts zu den Vorgängermodellen sei die mobile und kabellose Verwendung.

Infrarotkameras verfolgen die Augenbewegungen, um das Ausmaß der Gehirnschäden festzustellen. Die Technologie soll aber auch bei der Überprüfung von Genesungsfortschritten eingesetzt werden. Eye Tracking ist an sich kein neues Verfahren und existiert seit rund 30 Jahren. Aber erst vor zwei Jahren hat SyncThink virtuelle Realität integriert. "Virtual Reality ist der perfekte Weg, um Eye Tracking kostengünstig auf den Markt zu bringen. Früher brauchte man für den Vorgang ein Labor und große Gerätschaften, das ist heute dank digitaler Wirklichkeit nicht mehr der Fall", erklärt SyncThink-Technikdirektor Jamshid Ghajar.

Neue Plattform, neue Tools

Neu im System sind eine Erkennungsfunktion der Gehirnerschütterung und eine Analyse der vestibulären Balance-Dysfunktion. "Diese neuen Tools sind wichtig für den Sport, wo eifrige Spieler nach einem nicht eindeutig diagnostizierten Schädel-Hirn-Trauma wieder auf das Spielfeld gehen", sagt Ghajar. Die Spieler könnten sich aufgrund ihres Spielwillens nicht verlässlich selbst einschätzen.



(Ende)
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