pte20170216031 Auto/Verkehr, Unternehmen/Wirtschaft

Kfz-Gewerbe freut sich über Verkäufe und Aufträge

Umsatz legt im Geschäftsjahr 2016 um 9,9 Prozent auf 172 Mrd. Euro zu


Jürgen Karpinski (Mitte) sieht Branche im Aufwind (Foto: kfzgewerbe.de)
Jürgen Karpinski (Mitte) sieht Branche im Aufwind (Foto: kfzgewerbe.de)

Berlin (pte031/16.02.2017/13:52) Ein deutliches Plus bei Fahrzeugverkäufen und Werkstattaufträgen haben den Umsatz im deutschen Kfz-Gewerbe 2016 um 9,9 Prozent auf knapp 172 Mrd. Euro wachsen lassen. Zum Vergleich: Ein Jahr zuvor kam die Branche lediglich auf 156,5 Mrd. Euro, wie der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) http://kfzgewerbe.de heute, Donnerstag, bekannt gegeben hat. "Wenn sich die Umsatzrendite ähnlich entwickelt hätte, wäre die Freude noch etwas größer", so ZDK-Präsident Jürgen Karpinski auf der Jahrespressekonferenz in Berlin.

Drei Prozent Mindestrendite

Den aktuellen Zahlen nach tritt die vorläufige Durchschnittsrendite mit 1,6 bis 1,9 Prozent (Vorjahr: 1,6 Prozent) derzeit auf der Stelle. "Wer den Autohandel als unverzichtbare Schnittstelle zum Kunden erhalten will, muss ihm auch Luft zum Atmen lassen. Und die fängt bei drei Prozent Mindestrendite an", sagt Karpinski.

Rund 145 600 mehr verkaufte Neuwagen ließen den Umsatz in diesem Geschäftsfeld um 4,9 Prozent auf 61 Mrd. Euro nach 58,2 Mrd. Euro steigen. Der Anteil der Privatkunden am Neuwagengeschäft betrug 35 Prozent und ist erstmals seit langem wieder gewachsen (Vorjahr: 34,2 Prozent). Auch das Gebrauchtwagengeschäft zog um ein Prozent auf etwas über 7,4 Mio. nach 7,33 Mio. Einheiten in 2015 an. Daran hatte das Kfz-Gewerbe einen Anteil von 68 Prozent. Das ergibt einen Umsatz von 67,6 Mrd. Euro, eine Steigerung von 17 Prozent.

Übergang zur Elektromobilität

Verbessert zeigte sich auch das Werkstattgeschäft. Die Umsätze stiegen um 5,6 Prozent auf knapp 32 Mrd. Euro (2015: 30,3 Mrd. Euro). Im Schnitt waren die Werkstätten im vergangenen Jahr mit 85 Prozent ausgelastet, das sind zwei Prozentpunkte mehr als 2015. Laut dem ZDK wird sich der Automobilmarkt in Deutschland auch im laufenden Jahr stabil zeigen.

Bezogen auf die Elektromobilität sieht Karpinski 2017 als ein weiteres Jahr des Übergangs. Vor diesem Hintergrund rechnet der ZDK für dieses Jahr mit einem Absatz in diesem Bereich von rund 15.000 rein batteriebetriebenen Fahrzeugen sowie von rund 55.000 Hybridfahrzeugen, darunter etwa 22.000 sogenannte Plug-in-Hybride.

(Ende)
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