pte20160907017 Medien/Kommunikation, Unternehmen/Wirtschaft

Mikro-Meinungsmacher: Image-Waffe für Firmen

Angesehene User verlangen für Paid Content weniger als 250 Dollar


Tastatur: Blogger bewerben Marken günstig (Foto: pixelio.de/Alexander Klaus)
Tastatur: Blogger bewerben Marken günstig (Foto: pixelio.de/Alexander Klaus)

New York (pte017/07.09.2016/13:30) Mikro-Influencer verändern die Werbeindustrie. Günstig und glaubwürdig sind die Zutaten, die die Kooperationen der Unternehmen mit den Mikro-Meinungsmachern verstärken. 90 Prozent dieser Blogger verlangen von Marken für bezahlte Postings unter 250 Dollar. Immer mehr Marken versuchen, mit dieser Niedrigkostenvariante ihre Werbenachrichten zu platzieren.

Weniger, aber "gute" Follower

Micro-Influencer sind Personen, die aufgrund ihrer starken Präsenz und ihres hohen Ansehens in den sozialen Netzwerken für das Marketing interessant sind. Sie haben zwischen 250 und 5.000 Follower. Das Besondere an dieser Form von Influencern ist, dass sie zwar nicht über eine Masse an Followern verfügen, die Wenigen dafür aber umso aktiver sind.

Die New Yorker-Bloggerplattform Bloglovin' http://bloglovin.com zeigt in ihrer neuen Studie, dass Mikro-Influencer die Werbeindustrie verändern könnten. Jedoch steckt der Markt noch in den Kinderschuhen. Laut einem guten Drittel der Mikro-Influencer haben die Unternehmen keinen Begriff über die wirklichen Kosten der Marketing-Programme solcher Influencer. Auch hingen die Marken oft dem Irrglauben nach, dass nur die Berühmtheiten des sozialen Netzes einen starken Einfluss auf die Marken haben.

Instagram für "kleine" Werbung

Instagram nimmt einen besonderen Stellenwert ein. 59 Prozent der modernen Meinungsführer sind der Ansicht, dass Instagram die effektivste Plattform dafür ist, mit seinem Zielpublikum in Kontakt zu kommen - vor allem, wenn es um Mode, Beauty und Essen geht. Auch Blogs sind sehr beliebt. 54 Prozent haben dabei bereits mit Unternehmen für gesponserte Blogposts zusammengearbeitet. 42 Prozent arbeiten mit Instagram-Kooperationen, 32 Prozent mit Facebook-Werbung und 29 Prozent mit Twitter-Promotions.

Obwohl die Hälfte der befragten Meinungsmacher Snapchat als ihre neue Lieblingsplattform bezeichnet, ist diese nur mäßig attraktiv für das Engagement der eigenen Follower, erklären die Influencer. Dass sie hingegen kaum auf Geld aus sind, belegt die Tatsache, dass 53 Prozent der meinungsführenden Blogger noch nie einen gesponserten Post auf soziale Plattformen gestellt haben.

Bei den Meinungsmachern geht es in erster Linie um Aufmerksamkeit durch Social-Media-Postings und nicht so sehr um die Bezahlung. 84 Prozent der Meinungsmacher verlangen für einen bezahlten Instagram Post unter 250 Dollar. 97 Prozent verlangen weniger als 500 Dollar. 87 Prozent verlangen unter 500 Dollar für einen bezahlten Post über das Unternehmen und 83 Prozent weniger als 150 Dollar für einen bezahlten Tweet.

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