pts20160906012 Politik/Recht, Medien/Kommunikation

Unternehmer-Petition gegen gewalttätige Demonstrationen in Wien

Wiener Traditionsunternehmen AÏDA fordert mehr Sicherheit von Stadt und Bund


Wien (pts012/06.09.2016/09:30) Die Wiener Innenstadt und die ebenda stattfindenden gewalttätigen Demonstrationen kamen in den vergangenen Wochen nicht aus den Medien.

Daher haben sich nun unzählige Wiener Unternehmen für eine sicherheitsorientierte Regelung von Demonstrationen mit erhöhtem Gefahrenpotenzial ausgesprochen. Eine solche Petition - gerichtet an die Wiener Stadtregierung, aber auch an die verantwortlichen Stellen in der österreichischen Bundesregierung - wurde durch die Eigentümerfamilie der Wiener Traditions-Café-Konditorei AÏDA initiiert.

Darin verweist Familie Prousek ganz klar auf den Umstand, dass "das Grundrecht der Demonstration nicht in Abrede gestellt und als demokratisches Mittel nicht berührt" werden darf.

"Das gewaltfreie Aufzeigen von Missständen in unserem Land ist ein wichtiges und wesentliches Instrument unserer Demokratie und wird als ebensolches angesehen. Interessen von Drittländern in unserem Land gewalttätig aufzuzeigen, sehen wir als Gefahr an", so Dominik Prousek.

Gäste und Inventar des Gastgartens der AÏDA Filiale am Stock-im-Eisen-Platz (Wien I.) kamen zwischen die Fronten einer Demonstration vor wenigen Tagen. Die Situation glitt gänzlich ausser Kontrolle und "Kinder wurden von ihren Eltern getrennt, Tische und Sessel flogen durch die Luft - niemand wusste was nun passieren werde!", so Sonja Prousek, Ehefrau von AÏDA Eigentümer Michael Prousek.

"Nach unzähligen Gesprächen mit befreundeten Unternehmern in der Wiener Innenstadt kamen wir zu dem Entschluss diese Petition aufzusetzen und gemeinsam den verantwortlichen Entscheidungsträgern im Interesse von Sicherheit, wirtschaftlichem Schaden und Ansehen unserer Stadt vorzulegen!", führt Michael Prousek aus.

Die Petition im gesamten Wortlaut:

Petition für die sicherheitsorientierte Regelung von Demonstrationen mit erhöhtem Gefahrenpotenzial in der Wiener Innenstadt

Grundsätzlich halten wir, die UnternehmerInnen der Wiener Innenstadt fest, dass das Grundrecht der Demonstration nicht in Abrede gestellt und als demokratisches Mittel nicht berührt wird.

Das gewaltfreie Aufzeigen von Missständen in unserem Land ist ein wichtiges und wesentliches Instrument unserer Demokratie und wird als ebensolches angesehen. Interessen von Drittländern in unserem Land gewalttätig aufzuzeigen, sehen wir als Gefahr an.

Leider gab es in der jüngsten Vergangenheit vermehrt Zwischenfälle, die zu Unsicherheit bei Kunden, Gästen, Touristen, Mitarbeitern und Unternehmern selbst führten. Nicht allein der dadurch entstandene wirtschaftliche Schaden und der Verlust des Ansehens der Wiener (Innen)Stadt als sicherer Ort sind treibende Kräfte für unserer Ansinnen, viel mehr die fehlende Sicherheit in Zeiten höchster Sensibilisierung ob jüngster internationaler Ereignisse.

Daher fordern wir die Bundes- und Stadtregierung auf Demonstrationen mit erhöhtem Gefahrenpotenzial nicht im Zentrum der der Wiener Innenstadt, entlang von Tourismuszonen oder Einkaufsstraßen zu genehmigen, sondern diese an dafür geeigneten Plätzen ohne Beeinträchtigung des wirtschaftlichen Interesses und der Sicherheit von Personen örtlich zu binden.

(Ende)
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