ptp20160422001 Medizin/Wellness, Kultur/Lifestyle

Grauen Star (Katarakt) ambulant operieren?

Stationärer Klinikaufenthalt ist bei der OP am Grauen Star selten indiziert


Nach einer Katarakt-OP: Mehr Sehqualität (© beerkoff - Fotolia.com)
Nach einer Katarakt-OP: Mehr Sehqualität (© beerkoff - Fotolia.com)

Berlin (ptp001/22.04.2016/00:10) Sind die Anzeichen des Grauen Stars (Katarakt) nicht mehr zu übersehen und wurde man bereits bei der Kontrolluntersuchung beim Augenarzt auf die Notwendigkeit einer Katarakt-Operation http://www.initiativegrauerstar.de hingewiesen, machen sich Betroffene natürlich Gedanken. Die gute Botschaft: Die Katarakt kann in fast allen Fällen ambulant operiert werden, es handelt sich um einen kleinen Routineeingriff, der schon vielen Menschen Sehvermögen und Lebensqualität wieder hergestellt hat. Rund 900.000 Katarakt-Operationen werden allein in Deutschland pro Jahr durchgeführt.

Grauer Star und die Vorbereitung zum Eingriff

Wie bei jedem operativen Eingriff werden im Vorfeld allgemeinmedizinische Untersuchungen vorgenommen, Vorerkrankungen erfragt und über eine eventuelle Medikamenteneinnahme informiert. Auf Grundlage dieser Daten entscheidet der Augenarzt, ob eine Operation am Grauen Star ambulant erfolgen kann. Nur selten wird der Facharzt einen stationären Aufenthalt empfehlen. Die direkte Vorbereitung zur Operation, eine lokale Betäubung mittels Tropfanästhesie, nimmt oft die längste Zeit des Verfahrens in Anspruch. Diese Methode hat sowohl für die Patienten als auch den Operateur Vorteile.

Operation am Grauen Star: Ein kleiner Schnitt für besseres Sehen

Vielen Betroffenen ist die Vorstellung, dass ins Auge geschnitten werden muss, unangenehm. Es besteht kein Anlass dazu. Mehr als ein leichter Druck wird nicht zu spüren sein. Der gesamte Eingriff dauert gerade mal rund zehn bis zwanzig Minuten. Ein Verband deckt das Auge danach ab, der Patient kann alsbald nach Hause. Wichtig ist allerdings, dass eine Begleitperson für den Heimweg organisiert wird, denn die eigenständige Teilnahme am Straßenverkehr sollte vorerst unterbleiben.

Zurück im Alltag mit besserem Sehvermögen nach einer Katarakt Operation

Die zur Beseitigung der Katarakt eingesetzten modernen OP Methoden haben den großen Vorteil, dass sich Betroffene unmittelbar danach wieder in ihr häusliches Umfeld begeben können. Das schätzen die Patienten. Am nächsten Tag wird bei der Kontrolluntersuchung bereits der Verband entfernt. Mehr als ein leichtes Kratzgefühl und vielleicht ein Ziehen sind selten zu spüren. Einige Verhaltensregeln wie das Einträufeln entzündungshemmender Augentropfen oder das Vermeiden von anstrengenden Arbeiten oder Bücken sind noch für die vom Arzt genannte Zeit zu beachten. Die Sehfähigkeit ist bereits kurz nach dem Eingriff erheblich verbessert, ein neues Lebensgefühl mit kontrastreichen Farben ohne den Grauschleier wartet auf Sie.

(Ende)
Aussender: Bundesverband Medizintechnologie e.V.
Ansprechpartner: Elke Vogt
Tel.: 030/246255-0
E-Mail: mail@webseite.de
Website: www.initiativegrauerstar.de
|