pte20150610025 Technologie/Digitalisierung, Forschung/Entwicklung

Facebook Messenger: Erstes Game für die App

User können im Chat künftig auch zeichnen - Service derzeit gratis


Messenger: App lockt mit Spielen (Foto: flickr.com/Karlis Dambrans)
Messenger: App lockt mit Spielen (Foto: flickr.com/Karlis Dambrans)

Palo Alto/Wien (pte025/10.06.2015/13:30) Das erste Spiel, das "Doodle Draw Game" http://bit.ly/1EYmdTd , ist nun im Facebook Messenger verfügbar. Bei dem sozialen Game müssen Teilnehmer ein Bild zeichnen, das sie dann an Freunde verschicken können, die erraten sollen, worum es sich dabei handelt. Ganz neu ist das Konzept der App zwar nicht, aber dass direkt im Chatprogramm gemeinsam gespielt werden kann, ist ein Novum.

"Ich glaube, dass so ein Spiel ganz gut funktionieren kann, das ist ein guter Gag - quasi 'Stille Post' mit Zeichnen", meint Games-Experte Hans Solar gegenüber pressetext. "Welche anderen Spiele auf dieser Plattform erfolgreich sein könnten, ist aber schwer zu sagen. Sie sollen jedenfalls Spaß machen, schnell gehen und einfach sein."

Potenzielle Einnahmequelle

Das Spiel kann direkt im Messenger über die App-Liste der Plattform heruntergeladen werden. Die Nutzer können durch das Spielen Punkte gewinnen und Freunde einladen, um neue Farbtöne zu erschließen, aber es ist einem "TechCrunch"-Bericht zufolge wahrscheinlich, dass die Farbpalette eines Tages auch durch echtes Geld aufgewertet werden kann.

"Facebook wird sicher versuchen, damit auch Geld zu machen", stimmt Solar zu. "Das muss auch so sein, schließlich kostet die Entwicklung von Apps Geld. Ob dieses aber durch Werbung oder kostenpflichtige Features wieder hereingeholt wird, hängt von der App und den Benefits, die der User hat, ab."

Spam-Gefahr durch Spiele

TechCrunch befürchtet aber auch, dass solche Spiele den Messenger mit Spam überschwemmen könnten, so wie auch Facebook einst mit Einladungen via FarmVille und ähnlichen Games geflutet wurde, bevor das Unternehmen die Einstellungen dafür grundlegend änderte.

"Das könnte tatsächlich ein Problem werden, das muss Facebook sich anschauen. Aber der Messenger könnte durch solche Games auch gegenüber WhatsApp an Popularität und an Marktanteilen gewinnen", resümiert Solar.

(Ende)
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