pte20150519028 Unternehmen/Wirtschaft, Technologie/Digitalisierung

Mobile Banking: Nur wenige Apps taugen auch was

Stiftung Warentest kritisiert vor allem mangelnde Benutzerfreundlichkeit


Smartphones: Banking-Apps unter der Lupe (Foto: test.de/M. Jehnichen)
Smartphones: Banking-Apps unter der Lupe (Foto: test.de/M. Jehnichen)

Berlin (pte028/19.05.2015/13:30) Bequemes Online-Banking über mobile Apps gestaltet sich in vielen Fällen schwieriger als von den Finanzinstituten zuvor vollmundig versprochen, wie eine neue Studie der Stiftung Warentest http://test.de ermittelt hat. Von 38 getesteten Banking-Applikationen erhielten nur sieben die Note "gut".

Datenschutz in der Kritik

Mängel in der Nutzerfreundlichkeit der Mini-Programme stießen den Testern sauer auf. Zudem ließen sich bei elf Anwendungen frühere Überweisungen nicht als Vorlagen für künftige Aufträge speichern. Bei 13 Programmen schlugen Auslandsüberweisungen fehl oder es war nicht möglich, einen Wunschtermin für das Ausführen der Überweisung einzugeben. In sieben Apps habe die Funktion "Dauerauftrag anlegen" gefehlt.

Aber auch die Einhaltung des Datenschutzes wurde kritisiert. So war eine multibankfähige App sogar so programmiert, dass alle Zugangsdaten und TANs zum Hersteller übertragen werden und er sie speichern kann. Das Urteil zum Datensendungsverhalten: "sehr kritisch". Die App bekam ein "mangelhaft". Die Tester merken zudem an, dass die Apps für Geräte von Apple mit iOS oft nutzerfreundlicher sind als jene für Handys mit Googles Android-Betriebssystem.

(Ende)
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