pte20150203014 Technologie/Digitalisierung, Unternehmen/Wirtschaft

1.600 Jobs bei Telefónica Deutschland futsch

Standorte in Düsseldorf und München besonders stark betroffen


Telefónica: Stellenstreichungen werden realisiert (Foto: telefonica.com)
Telefónica: Stellenstreichungen werden realisiert (Foto: telefonica.com)

München (pte014/03.02.2015/13:30) Der spanische Telekommunikationsriese Telefónica (O2) http://telefonica.com streicht nach der Übernahme von E-Plus 1.600 der insgesamt rund 9.100 Vollzeitstellen in Deutschland. Wie das Unternehmen heute, Dienstag, unter Berufung auf eine Einigung mit dem Betriebsrat mitgeteilt hat, soll den Betroffenen jedoch ab sofort eine entsprechende Abfindung angeboten werden. Obwohl betriebsbedingte Kündigungen vermieden werden sollen, werden diese wahrscheinlich jedoch nicht gänzlich ausbleiben.

Bestandsgarantie bis Ende 2015

Im Detail soll die Hälfte der geplanten Stellenstreichungen noch in diesem Jahr in die Tat umgesetzt werden. Der Konzern gibt für die aktuellen Standorte jedoch eine Bestandsgarantie bis mindestens Ende 2015. Danach werden laut Telefónica die Hauptniederlassungen in München, Düsseldorf und Hamburg, wie bereits im vergangenen Jahr angekündigt, auch langfristig eine zentrale Rolle im Konzernverbund spielen. Düsseldorf und München sollen besonders von den jetzt beschlossenen Einsparvorhaben betroffen sein.

Experten rechnen damit, dass in München viele Stellen eingespart werden. In der bayerischen Landeshauptstadt befindet sich mit der Telefónica-Deutschland-Zentrale der größte Standort des Unternehmens in Deutschland. Gegenwärtig arbeiten dort rund 2.600 Mitarbeiter. In Düsseldorf, dem E-Plus-Standort, sind derzeit rund 1.000 Menschen beschäftigt. In Hamburg sind es immerhin zirka 700. Auch fallen offenbar Jobs durch technische Veränderungen weg - nicht zuletzt durch die geringere Nutzung von Telekommunikationsangeboten wie SMS.

(Ende)
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