pte20140922002 Tourismus/Reisen, Kultur/Lifestyle

NPH Österreich plant Reisen zu Patenkindern

Besuch in Honduras und Nicaragua zur Transparenz von Spenden


Wien (pte002/22.09.2014/06:05) Einmal im Jahr will die Kinderhilfsorganisation NPH Österreich - Nuestros Pequeños Hermanos - eine Reise zu ihren Kinderdörfern in Mittelamerika durchführen. Kinderhilfe ist zweifellos ein wichtiges Anliegen, doch kommen die Spendengelder auch dort an, wo sie eigentlich hingehören? "Durch Kinderdorfreisen werden Spenden transparent gemacht", erklärt NPH-Österreich-Chef Wolfgang Martinek http://nph-oesterreich.org gegenüber pressetext.

"Damit kann jeder Spender ganz deutlich sehen, wo und wie das eigene Patenkind lebt und damit auch, wo das Geld hingeflossen ist", so Martinek. Zudem sei man bei NPH Österreich bemüht, extrem effizient zu arbeiten und die Verwaltungskosten, die derzeit bei knapp 7,9 Prozent liegen, so niedrig wie möglich zu halten. "Geplant ist, jährlich eine Reise zu Kinderdörfern anzubieten. In diesem Jahr geht die Reise nach Honduras und Nicaragua."

Hotspots Honduras und Nicaragua

"In den beiden Kinderdörfern arbeiten unter anderem auch österreichische Physiotherapeutinnen und andere Volontäre aus unserem Land", erzählt Martinek. Ausgeschrieben werde die Reise für alle Interessierten, Schwerpunkte seien die Besuche bei den Patenkindern, schließlich gehe es auch darum, den Besuchern den Tagesablauf in einem Kinderdorf näherzubringen.

Insgesamt sechs Paten aus Österreich werden die Kinderdörfer sowie die Hilfsprojekte Samaritano und Pasos Pequeñitos in Nicaragua und Honduras zum ersten Mal persönlich sehen. "Als Familie unterstützen wir NPH bereits seit Jahren. Diese Reise bietet die ideale Gelegenheit, unsere Patenkinder, die Einrichtungen von NPH und die beiden Länder auch persönlich kennenzulernen", meint der Pate Gerhard Pötsch.

Therapiezentrum in Nicaragua eröffnet

Ein Schwerpunkt von NPH ist das 1994 gegründete Kinderdorf in Nicaragua mit dem "Proyecto Samaritano" http://proyectosamaritano.wordpress.com , das von österreichischen Volontärinnen vor vier Jahren ins Leben gerufen wurde und Kinder mit Behinderung fördert. Ende August 2014 wurde ein neues Therapiehaus fertiggestellt, das ausschließlich aus österreichischen Spenden finanziert wurde. Der bisherige Therapieraum im Krankenhaus in Moyogalpa auf der Insel Ometepe war zu klein und unzureichend ausgestattet.

In Honduras steht unter anderem ein Besuch der NPH-Kindertagesstätte "Pasos Pequeñitos" in einem Vorort der Hauptstadt Tegucigalpa auf dem Programm. "Dort unterstützen wir Frauen, indem wir kostenlos auf ihre Kinder aufpassen, während sie den Lebensunterhalt für ihre kleinen Familien verdienen. Die jungen Frauen arbeiten in Jobs, in denen sie so wenig verdienen, dass sie sich eine eigene Kinderbetreuung nicht leisten können", so Martinek.

NPH hilft vielen Menschen weltweit

"Fast 13.000 Menschen profitieren jährlich von den Hilfsleistungen der NPH-Projekte in Nicaragua und Honduras", erklärt Martinek. Dabei sind NPH-Kinderdörfer wie kleine Gemeinschaften mit Wohnhäusern, Kindergärten, Schulen, Lehrwerkstätten, Krankenstationen, therapeutischen Einrichtungen für Kinder mit Behinderung sowie eigener Land- und Viehwirtschaft zur Selbstversorgung organisiert.

Auf http://bit.ly/1yjlqvC können die Stationen sowie die Eindrücke während der Reise miterlebt werden. Zusätzlich werden die Moderatorin Ana María Garcia und der Produktionsleiter Alejandro Peña von LatinoTV die Reise begleiten und dokumentieren. Ein Beitrag über die Reise wird im Januar 2015 auf LatinoTV - einer Beitragsreihe auf OktoTV http://okto.tv - zu sehen sein.



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