pte20130507004 Unternehmen/Wirtschaft, Bildung/Karriere

Gehaltserhöhungen liegen 2013 bei drei Prozent

Unternehmen in der DACH-Region rechnen mit stabilem Geschäft


Euro-Münzen: Gehälter steigen um drei Prozent (Foto: flickr/Images_of_Money)
Euro-Münzen: Gehälter steigen um drei Prozent (Foto: flickr/Images_of_Money)

Wien (pte004/07.05.2013/06:15) Ein überwiegender Teil der Unternehmen aus der DACH-Region hat für das Jahr 2013 Gehaltsanpassungen bzw. tariflich vorgesehene Gehaltssteigerungen eingeplant und teilweise bereits umgesetzt. Im Durchschnitt liegt die nominale Gehaltserhöhung in Österreich und Deutschland - genau wie im Vorjahr - bei drei Prozent. In Deutschland und der Schweiz sind es 94 Prozent der Firmen, in Österreich 90 Prozent, besagt der aktuelle "Salary Budget Planning Report EMEA" des Beratungsunternehmens Towers Watson http://towerswatson.com .

Höchste Kaufkraft in der Schweiz

In der Schweiz hingegen beträgt die Gehaltssteigerung nur zwei Prozent - nach 2,3 Prozent im Jahr 2012. Doch inflationsbereinigt sieht die Situation anders aus. Aufgrund des in der Schweiz geringen Geldwertverlustes von gerade einmal 0,3 Prozent, ist die reale Kaufkraftsteigerung dort höher als in Deutschland und Österreich, wo die Inflationsrate bei 1,8 bzw. 2,2 Prozent liegt.

Das Ergebnis bedeutet, dass die Unternehmen mit stabilen Geschäftsaussichten rechnen, so Alfred Hochholdinger, Vergütungsexperte bei Towers Watson, gegenüber pressetext. "Zeichnen sich hingegen Auftragsrückgänge oder Krisenperspektiven ab, werden Gehaltserhöhungen meist verschoben oder ganz ausgesetzt." Dies sei derzeit jedoch nur bei sechs bis acht Prozent der Unternehmen im DACH-Raum der Fall.

Experte: "Leistung gibt Ausschlag"

Die Gehaltsanpassungen wiegen in allen drei Ländern die Inflation auf. Anders in Großbritannien, wo die Inflationsrate mit 3,2 Prozent um 0,2 Prozentpunkte über der durchschnittlichen Gehaltssteigerung liegt. In der Studie wurden rund 5.000 Datensätze zwischen Februar und März in 60 Ländern aus Europa, dem Nahen Osten und Afrika erhoben und analysiert. Untersucht wurden sämtliche Positionen quer durch die jeweilige Abteilungen.

Eine weitere Erkenntnis ist laut Hochholdinger, dass ein höherer Platz in der Unternehmenshierarchie nicht unbedingt Vorteile bei der Gehaltsanpassung bringt. "Die Leistung des jeweiligen Mitarbeiters gibt den größten Ausschlag", betont er.

(Ende)
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