pte20121204018 Forschung/Entwicklung, Medien/Kommunikation

2012: Amerikaner nutzten 230.000 Jahre Facebook und Co

Social Media immer öfter parallel zum Fernseh-Konsum verwendet


Social Media: Netwerke durchdringen Alltag (Foto: pixelio.de, G. Altmann)
Social Media: Netwerke durchdringen Alltag (Foto: pixelio.de, G. Altmann)

New York/ Vösendorf (pte018/04.12.2012/12:00) Im Juli 2012 haben Amerikaner 121 Mrd. Minuten - umgerechnet rund 230.000 Jahre - auf Social-Media-Plattformen verbracht. Zu diesem Ergebnis ist eine aktuelle Untersuchung des Researchers Nielsen http://nielsen.com gekommen. Facebook ist dabei nach wie vor das beliebteste Portal, gefolgt von Blogger und Twitter. Social Media wird darüber hinaus permanent und überall genutzt. Laut der Studie loggen sich 51 Prozent der User zwischen 25 und 34 Jahren am Arbeitsplatz ein, während rund ein Drittel der 18- bis 24-Jährigen die Netzwerke im Bad nutzen. Ein starkes Wachstum stellen außerdem Social-Media-Seiten dar, die während des Fernsehens verwendet werden.

Geschäftliche Nutzung steigt

Auch in Europa lässt sich der Trend beobachten, dass Social Media vermehrt in den Alltag einbezogen werden. "Auch immer mehr Geschäftliches wird mit den Netzwerken vermischt", erläutert Social-Media-Expertin Natascha Ljubic http://wds7.at im pressetext-Gespräch.

Der Grund für diese intensive Nutzung sei das menschliche Grundbedürfnis für Kommunikation. "Die Menschen wollen Erfahrungen austauschen und gemeinsam Spaß haben. Dazu können sie vermehrt verschiedene Kommunikationskanäle kostenfrei verwenden und miteinander verbinden", führt die Spezialistin aus.

Kanäle verlagern sich

Dass aufgrund der intensiven Social-Media-Nutzung der Anschluss zur Realität verloren geht, könne nicht prognostiziert werden. "Die Kommunikationskanäle verlagern sich. Wo manche steigen, verringern sich andere, wie zum Beispiel E-Mails. Es wurde noch nie so viel kommuniziert wie jetzt", sagt Ljubic.

Die Menschen finden laut der Fachfrau einen einfacheren Zugang zur Kommunikation mit anderen. "Auch ist es einfacher, eine Gruppe, die sich für ein bestimmtes Thema interessiert, zu finden", führt die Expertin aus. Als Gruppe haben die Teilnehmer mehr Macht als einzelne Personen und könnten sich einfacher miteinander verbinden. Jegliche gesellschaftliche Diskussionen hätten früher niemals so öffentlich stattfinden können wie im Zeitalter von sozialen Netzwerken.

(Ende)
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