pte20121113014 Unternehmen/Wirtschaft, Umwelt/Energie

Nachhaltigkeit hält Einzug in Kapitalmarkt

Überschaubarer Exit-Horizont weiterhin A und O bei Investitionen


Frankfurt (pte014/13.11.2012/10:30) "Nachhaltiges Wirtschaften wird bei Investitionsentscheidungen zunehmend bedeutender, doch den Ausschlag gibt immer noch die finanzielle Performance eines Unternehmens", sagt Wolfgang Lubert, CEO der Finanzierungsgesellschaft EnjoyVenture Management http://enjoyventure.de und Referent am Eigenkapitalforum, im Interview mit pressetext. Bei der diesjährigen Auflage des Branchenevents hat sich mit der Nachhaltigkeit ein Thema in den Vordergrund gespielt, das lange Zeit nur wenig Beachtung fand.

Nachhaltigkeit fordern und fördern

In der Tat handelt es sich dabei mittlerweile um einen strapazierten und stark bemühten Begriff, doch Experten sind sich einig: Immer mehr Investoren werden sich künftig mit der nachhaltigen Berichterstattung von Unternehmen auseinandersetzen. Der Aspekt des nachhaltigen Wirtschaftens hat nun auch in den Kapitalmarkt Einzug gehalten. Nachhaltigkeit fordern und fördern, so der Tenor.

Das erkennt man nicht zuletzt an dem dichten Programm an Vorträgen und Diskussionen, die sich im Frankfurter Congress Center damit beschäftigen. Nachhaltigkeit und maximaler Profit stehen nicht selten im Widerspruch zueinander. Investoren sind sich dessen bewusst, doch immer mehr von ihnen beziehen Faktoren wie Ressourcenknappheit und Umweltbewusstsein in ihre Entscheidungsfindung mit ein.

KfW als helfende Hand

Ungeachtet dieser Entwicklung ist und bleibt die schwarze Tinte auf den Jahresabschlüssen und Quartalsberichten naturgemäß das Entscheidungskriterium Nummer Eins, schließlich sollen sich Investments rentieren. "Nachhaltigkeit wird immer wichtiger und wir Investoren nehmen sie ernst. Wirtschaftet eine Firma nachhaltig, ist das sicherlich ein Bonus", so Lubert.

"Doch allein das Potenzial der zukünftigen Geschäftsentwicklung, die Attraktivität des Unternehmens selbst und vor allem ein überschaubarer Exit-Horizont sind die elementaren Grundpfeiler bei Entscheidungen für oder gegen eine Investition." Bei betont nachhaltigen Geschäftsmodellen seien die Marktentwicklungszyklen in der Regel länger, was wiederum Auswirkungen auf das Risiko des Investments hat.

Diese längeren Zyklen betreffen vor allem Unternehmen aus dem Umfeld der erneuerbaren Energien und Infrastrukturschaffung. "Die KfW Bankengruppe in ihrer Rolle als öffentlicher Investor nimmt durch ihre Mitfinanzierung auf Basis eines Antrags von Lead-Investor und kapitalsuchendem Unternehmen hier eine wichtige Stellung ein", erklärt Bettina Drehmann, CEO der FutureE Fuel Cell Solutions GmbH http://future-e.de , gegenüber pressetext. FutureE Fuel Cell Solutions selbst entwickelt innovative Technologien für Infrastruktur.

Fotos zum Eigenkapitalforum in Frankfurt stehen unter http://fotodienst.pressetext.com/album/3117 zum Download zur Verfügung



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