pte20120821030 Unternehmen/Wirtschaft, Medien/Kommunikation

Marketing: Social Media kein Allheilmittel

Mischung aus verschiedenen Kommunikationskanälen sticht


Ewa Ming: Geschäftsführerin der SuisseEMEX (Foto: www.suisse-emex.ch)
Ewa Ming: Geschäftsführerin der SuisseEMEX (Foto: www.suisse-emex.ch)

Zürich (pte030/21.08.2012/16:15) Unter Marketing-Profis ist seit geraumer Zeit eine gewisse Ernüchterung zu erkennen, wenn es um das Thema Social Media geht. Der anfängliche Hype ist etwas verflacht und viele Unternehmen stellen ihre Kommunikationsstrategie wieder breiter auf und setzen vermehrt auf persönliche Kontakte und Direct Marketing.

"Im Bereich Online-Marketing ist teilweise eine Übersättigung zu erkennen. Mit kreativen Offline-Maßnahmen kann ein nützlicher Gegenpol erzeugt werden. Die Wertigkeit kann abseits des Internets einfacher Vermittelt werden, da macht schon hochwertiges Papier für Einladungen einen großen Unterschied", sagt Ewa Ming, Geschäftsführerin der größten Schweizer Marketingmesse SuisseEMEX http://suisse-emex.ch , im Gespräch mit pressetext.

"Hamsterrad Social Media"

Newsletter, Social Media, Suchmaschinenoptimierung und Co spielen für Marketing-Verantwortliche immer noch eine wichtige Rolle. Sich nur auf Online-Maßnahmen zu beschränken, hat sich aber für viele als Sackgasse entpuppt. "Es stellt sich eine gewisse Ermüdung ein. Es ist wie mit einem Hamsterrad. Die Marketing-Abteilungen haben viel getan, aber nicht die ganz großen Erfolge erzielt", so Ming. Für die Pflege von großen Kundenstämmen sind gerade die sozialen Medien trotzdem nach wie vor ein wichtiges Werkzeug. "Nachhaltige Beziehungen entstehen aber nur durch persönlichen Kontakt. Das ist das A und O", erklärt Ming.

Wer Erfolg haben will, muss lernen, den passenden Kommunikationskanal für verschiedenen Aufgaben zu finden. "Die hohe Schule des Marketing ist, die gesamte Klaviatur bedienen zu können. Social Media sind für gewisse Bereiche unerlässlich. Online kann eine Nachricht schnell an einen großen Rezipientenkreis vermittelt werden, allerdings ist die Nachhaltigkeit eher gering. Ein Brief oder eine edle Einladung per Post haben hier Vorteile", so Ming. Diese Mischung steht auch 2012 wieder im Zentrum der Schweizer Marketingmesse. "Auch wir haben unsere Einladungen dieses Jahr per Post verschickt, die Gäste haben das sehr geschätzt", sagt die SuisseEMEX-Geschäftsführerin.

Crossmediales Marketing

Das Thema Crossmediales Marketing begleitet die SuissEMEX schon einige Jahre (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/100825011/ ). "Beim Online-Marketing befinden wir uns immer noch in der Versuchsphase. Themen wie Mobile oder Bewegtbild haben die Zahl der Möglichkeiten noch erweitert. Am Ende zählt nur, dass die Botschaft ankommt und das ist am einfachsten über Qualität zu erreichen", erklärt Ming. Darüber, was denn die besten Strategien im Umgang mit der Vielzahl an Kommunikationskanälen sind, können sich Experten auf der größten Schweizer Marketing-Messe noch bis einschließlich 23. August in Zürich informieren.

(Ende)
Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Markus Keßler
Tel.: +43-1-81140-305
E-Mail: kessler@pressetext.com
Website: www.pressetext.com
|