Centrotec: Energiespar-Trend führt zu Umsatzplus
26-Prozent-Beteiligung an Solartochter trübt Stimmung jedoch
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Niederlassung: Centrotec mit positivem Ausblick (Foto: centrotec.de) |
Brilon (pte012/14.08.2012/11:48) Dem nordrhein-westfälischen Heizungs- und Lüftungsfertiger Centrotec Sustainable http://www.centrotec.de ist es gelungen, seinen Umsatz im ersten Halbjahr um 5,3 Prozent auf 246,7 Mio. Euro in die Höhe zu schrauben. Auch das operative Betriebsergebnis (EBIT) sorgt bei der Konzernleitung für gute Laune. Dieses hat gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10,1 Prozent auf neun Mio. Euro zugelegt.
Als Grund hierfür sehen Beobachter den verstärkten Trend hin zum Energiesparen. Die hohe Nachfrage nach Energiesparprodukten lässt das Unternehmen aus dem sauerländischen Brilon optimistisch in Richtung Gesamtjahresbilanz blicken. Einzig die Performance der Solartochter Centrosolar http://centrosolar.de trübt ein wenig die Stimmung.
"Unangenehm, aber überschaubar"
Centrotec ist zu 26 Prozent an Centrosolar beteiligt, im operativen Geschäft jedoch nicht integriert. "Natürlich können wir mit den Zahlen von Centrosolar nicht glücklich sein. Dabei handelt es sich für uns aber nicht um liquiditätswirksame Probleme. Die Belastungen sind zwar unangenehm aber überschaubar", sagt Carsten Vogt, Manager Investor Relations bei Centrotec, im Gespräch mit pressetext.
Die Verluste der Solartochter drücken auf das Ergebnis. Der Vorsteuergewinn (EBT) schmolz deshalb um eine Mio. auf 3,1 Mio. Euro. Vogt betont allerdings, dass sich Centrosolar in einer soliden Finanzsituation befindet und insbesondere im Vergleich zu den Wettbewerbern am Markt gut dasteht. Die gesamte Photovoltaik-Branche befindet sich europaweit in einem sehr schwierigen Umfeld.
Selbstbewusster Ausblick
Der Centrotec-Vorstand hält an seinen Zielen fest und will mit Ende des vierten Quartals einen Umsatz von über 537,8 Mio. Euro verzeichnen. Damit läge das Unternehmen über den Erlösen des Vorjahrs. Auch beim operativen Gewinn (EBIT) gibt sich Centrotec ambitioniert. Dieser soll an den Rekordwert von 36,2 Mio. Euro aus dem Jahr 2010 heranreichen und sich zwischen 35 und 40 Mio. Euro einpendeln.
Bei Redaktionsschluss dieser Meldung (11:43 Uhr) notiert die Aktie mit einem Plus von 4,70 Prozent bei 12,03 Euro.
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