pte20110728014 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

iPad-App: BBC bringt Apple iPlayer in elf Länder

Jahresabo für 50 Euro zu haben - Offline Viewing möglich


BBC iPlayer: Downloads sollen Umsätze ankurbeln (Foto: bbc.co.uk/iplayer)
BBC iPlayer: Downloads sollen Umsätze ankurbeln (Foto: bbc.co.uk/iplayer)

London/Innsbruck (pte014/28.07.2011/12:20) Der britische TV-Gigant BBC hat seinen iPlayer, eine Applikation für das iPad, nun für elf weitere Länder zur Verfügung gestellt. Das kostenlos herunterladbare Programm gibt es im Apple App Store. Es beinhaltet einige Gratis-Teaser von Serien und Filmen. Für die Nutzer interessant sein dürfte das In-App-Abo für 6,14 Pfund (6,99 Euro) im Monat. Damit können die Kunden Serien wie Doctor Who, TopGear, Blackadder und weitere Klassiker genießen. Das jährliche Abo kostet 49,99 Euro. Der Datendownload erfolgt via blitzschnellem UMTS.

Breite Angebotspalette

Die App steht ab sofort für die Märkte Österreich, Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien, die Niederlande, Luxemburg, Irland, Portugal, Spanien und die Schweiz zur Verfügung. Die jetzt veröffentlichte internationale Version des Programms besitzt die Funktion, den Content über 3G sowie WLAN zu streamen. Material kann auf das iPad heruntergeladen werden, um dieses offline anzusehen. Die App versteht sich BBC.com Managing Director Luke Bradley-Jones nach als Video-on-Demand-Service. Man biete Content an, der bis zu 60 Jahre alt ist.

Die BBC setzt auf ein umfassendes Angebotsspektrum. Nutzer können gezielt nach speziellen Shows und Genres wie Comedy oder Drama suchen. Laut dem Medienkonzern soll auch ein Team zur Betreuung des internationalen iPlayers erstellt werden. Seit Beginn des Online-Angebots bietet die BBC um die 1.500 Stunden Content online an. Und das Angebot wird in der nächsten Zeit weiter wachsen. 100 Stunden neues Material soll pro Monat dazu kommen. Ziel ist es, in den Märkten ein nutzerspezifisch abgestimmtes Content-Angebot anzubieten.

Android-App in Kinderschuhen

"Wir versuchen nicht mit Netflix oder Hulu zu konkurrieren", sagt Bradley-Jones. Statt alles anzubieten, will die BBC mit einem auf die Kundenbedürfnisse maßgeschneiderten Angebot punkten. Vor allem die Optionen zum Offline Viewing und 3G-Streaming sieht der Konzern als Hauptanreize, die Geschäfts- und damit Umsatzpotenzial bieten. Damit der Download vor einer Reise ohne Internetzugang für Mediennutzer ohne Probleme läuft, arbeitet die BBC mit Apple zusammen. Nutzer sollen somit über den Restakku bei Downloads informiert werden.

Das kommende Jahr dient zu Testzwecken. Mit dem Hype um das Google-Betriebssystem Android wollen die BBC-Chefs die App langfristig auch auf diesen Geräten zur Anwendung bringen. Die Umsetzung dieses Schrittes steckt jedoch noch in den Kinderschuhen, betont Bradley-Jones. "Der Trend zum mobilen Web ist nicht mehr aufzuhalten. Viele Unternehmen haben das schon verstanden und nutzen Apps für den Vertrieb eigener Services", unterstreicht Markus Hübner, Chef der Agentur Brandflow http://brandflow.at , auf Anfrage von pressetext.

(Ende)
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