pte20110720021 Unternehmen/Wirtschaft, Forschung/Entwicklung

Verhaltener Jahresstart der AT&S Gruppe

Verspätete Produktneueinführungen bei Herstellern - Ausblick positiv


Fabrik: AT&S Gruppe will im Herbst aufholen (Foto: AT&S)
Fabrik: AT&S Gruppe will im Herbst aufholen (Foto: AT&S)

Leoben/Wien (pte021/20.07.2011/11:55) Verhaltener Jahresbeginn für die österreichische AT&S Gruppe http://www.ats.net: Im ersten Quartal hat das Leitplattenunternehmen ein EBIT von 4,4 Mio. Euro (Vorjahr: 9,4 Mio. Euro) und einen Umsatz von 110,5 Mio. Euro (114 Mio. Euro) erzielt. "Verspätete Produktneueinführungen, aber auch die Japankrise haben zum Ergebnisrückgang geführt", so Andreas Gerstenmayer, CEO von AT&S, gegenüber pressetext. Trotzdem ist der Vorstand für den weiteren Geschäftsverlauf optimistisch.

Die verspäteten Produktneueinführungen bei führenden Herstellern haben vor allem den Mobile Devices-Markt betroffen. "Trotzdem sehen wir Mobile Devices als Wachstumsmarkt", so Gerstenmayer. Erfreulicher haben sich das Automotive Geschäft und der Industriebereich entwickelt. Einen Wachstumsmotor sieht das Leobener Unternehmen bei dem steigenden Bedarf von HDI Leiterplatten in Unterhaltung-, Informations- und Navigationsanwendungen im Auto.

Das Unternehmen setzt dieses Jahr verstärkt auf die Forschung: AT&S arbeitet an der Entwicklung von alternativen biokompatiblen Materialien und entwickelt gemeinsam mit dem Laura Bassi-Zentrum http://www.w-fforte.at/laura-bassi-centres/bric.html Implantate, welche die Heilung gebrochener Kinderknochen unterstützen.

Aufholjagd im Herbst

Trotz des verhaltenen Auftaktes ist der Vorstand zuversichtlich, die gesetzten Ziele für heuer zu erfüllen. "Es gibt keinen Grund für uns, unseren Outlook zurückzunehmen. Die Jahreszahlen werden erreicht", betont Gerstenmayer. Das Volumen mit dem Anlaufen der Projekte sei zurückgekommen, für die Aufholjagd im Herbst stünden hohe Kapazitäten zur Verfügung. Der Konzern hat es sich zum Ziel gesetzt, den Konzernumsatz um 10,0 bis13,0 Prozent jährlich zu steigern. Ein neues HDI-Werk in Chongqing (Westchina) soll dazu beitragen.

Das Ergebnis hat für einen Rückgang des Aktienkurses gesorgt. Bei Redaktionsschluss dieser Meldung (10:55 Uhr) notierte das Papier mit einem Minus von fast 2,5 Prozent bei 12,53 Euro.

(Ende)
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