pte20110714022 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen

Naturkatastrophen: Versicherungsmarkt im Umbruch

Koban Südvers Group sieht gesteigerten Beratungsbedarf und höhere Prämien


Wien (pte022/14.07.2011/13:10) 2011 gilt aufgrund einer ungewöhnlichen Häufung von Naturkatastrophen bereits nach Ablauf des ersten Halbjahres als das schadenträchtigste Jahr aller Zeiten, wie der Rückversicherer Munich Re diese Woche gemeldet hat. "Die Schäden für die Weltwirtschaft werden immer dramatischer", warnt Florian Karle, Geschäftsführer der Koban Südvers Group Austria http://www.kobangroup.at , im Gespräch mit pressetext. Der österreichische Makler macht mit Hilfe des Makler-Netwerks Worldwide Broker Networks (WBN) http://www.wbnglobal.com auf diese Problematik aufmerksam.

Allein das Erdbeben und der Tsunami in Japan im März dieses Jahres haben einen wirtschaftlichen Schaden von rund 300 Mrd. Dollar verursacht. Nur zehn Prozent dieser Schäden waren versichert. "Versicherungsschutz beruht auf dem Gesetz der großen Zahl und der Unvorhersehbarkeit von Schadenereignissen", erklärt Karle. So seien in Küstenregionen Überschwemmungen von der Deckung ausgeschlossen sowie Erdbeben in gefährdeten Regionen kaum versicherbar.

Oft ist sich die Industrie der Einschränkungen in den jeweiligen Krisenregionen aber gar nicht bewusst. Hierbei Aufklärung zu schaffen, ist für das Unternehmen mit Hauptsitz Klagenfurt/Kärnten eine wesentliche Aufgabe: "Wir versorgen unsere bestehenden Kunden laufend mit neuesten Reports und informieren über mögliche, neue Risiken. Für die Betreuung vor Ort ist dabei auch das Makler-Netzwerk WBN, das in fast 80 Ländern vertreten ist, von Vorteil", so Karle.

Beratungsbedarf und Prämien werden steigen

Die Koban Gruppe ist durch die Veränderungen am Markt auch vom steigenden Beratungsbedarf überzeugt. "Der weltweite Versicherungsmarkt befindet sich in einer Umbruchsituation. Durch die Globalisierung sind auch die Wertschöpfungsketten wesentlich internationaler geworden", meint Karle. So habe zum Beispiel derzeit die gesamte Elektronikindustrie Lieferschwierigkeiten aufgrund der vorwiegend asiatischen Herstellung von Displays und elektronischen Bauteilen.

Eine weitere Veränderung in der Versicherungswirtschaft wird es bei den Prämien geben. "Die Zeit der niedrigen Preise ist vorbei", ist sich Karle sicher. Im Rahmen einer Studie zur europäischen Rückversicherungsbranche wird bereits auf steigende Prämien hingewiesen. Diese könnten sich im Durchschnitt um zehn Prozent erhöhen.

WBN-Konferenz in Wien

Dem Naturkatastrophen-Thema widmet sich auch die Konferenz des WBN, die derzeit in Wien stattfindet. Das 1989 gegründete Netzwerk von Versicherungsmaklerfirmen hat insgesamt 82 Mitglieder in 79 Ländern. Die Koban Gruppe ist Gastgeber der Konferenz und Mitgründer des Netzwerks.

Pressefotos zur Veranstaltung sind unter http://fotodienst.at/browse.mc?album_id=3489 abrufbar.

(Ende)
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