pte20110616019 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

Yahoo erleichtert die App-Suche

"AppSpot" für iPhone und Android mit personalisierten Vorschlägen


App-Tagesmenü: Yahoo hilft, interessante Apps zu finden (Foto: Yahoo)
App-Tagesmenü: Yahoo hilft, interessante Apps zu finden (Foto: Yahoo)

Sunnyvale (pte019/16.06.2011/12:00) Yahoo hat mit "AppSpot" eine App für iPhone und Android veröffentlicht, um Usern beim Durchforsten des App Store bzw. des Android Marketplace zu helfen. Denn im Dschungel hunderttausender Programme ist es für User gar nicht so leicht, wirklich die passenden Angebote zu finden. AppSpot setzt auf vielseitigere Suchoptionen und täglichen persönliche Empfehlungen, damit Nutzern eher für sie interessante Apps entecken.

Bislang ist die App nur in den USA erschienen. Einen konkreten Zeitplan für die Umsetzung in anderen Ländern gibt es noch nicht, heißt es auf Nachfrage von pressetext. User hierzulande können jedoch die Web-basierte App Search http://apps.search.yahoo.com ausprobieren. Sie ist vorerst nur auf Englisch gestartet, bietet aber für viele Apps übersichtlichere Informationen.

Persönliche Vorschläge

In dem USA sind im iTunes App Store schon über 400.000 Programme zu finden, im Android Market etwa halb so viele. Sich durch dieses Dickicht zu schlagen ist für User oft nicht leicht. Yahoo positioniert AppSpot nun als spaßige, schnelle Art, neue Apps zu entdecken. So bietet das Smartphone-Tool jeden Tag eine personalisierte Liste mit App-Vorschlägen. Dabei berücksichtigt das Programm unter anderem, welche Apps der User bereits nutzt und nach welchen Arten von Apps er in der Vergangenheit gesucht hat. Zudem berücksichtigt das Such-Tool für die Vorschläge, welche Apps derzeit allgemein gut ankommen.

Neben den Vorschlägen bietet AppSpot freilich auch die Möglichkeit der Suche. Erste Reaktionen in Technikblogs fallen durchaus positiv, aber nicht vorbehaltlos begeistert aus. "AppSpot ist eine Verbesserung gegenüber der nativen App-Suche in iTunes. Es ist schneller und bietet mehr Suchoptionen", meint beispielsweise TechCrunch. Allerdings könnten die Ergebnisse noch treffender sein. Cnet wiederum bescheinigt, dass die App insgesamt einen guten Ersteindruck macht, sieht das Benutzerinterface aber als noch verbesserungswürdig.

Informativere Suche

Der App Search indes erleichtert Usern, sich auch am Computer einfacher über Apps zu informieren. Da bei Apples App Store letztlich kaum ein Weg um iTunes herumführt, ist diese Browser-basierte Suche gerade für iPhone-User durchaus interessant. Die App Search-Startseite rückt ausgewählte Apps ins Rampenlicht und erlaubt, entweder einfach drauf los oder gezielt in einer von 20 thematischen Kategorien zu suchen. Seltsamer Weise erst mit der Ergebnisliste erfolgt die Anzeige einer Liste von "Trending Apps", praktisch einem Gegenstück zu Trendthemen in der klassischen Websuche.

Die Ergebnislisten ähneln auf den ersten Blick jenen im Web-Interface des Android Market, wirken aber nicht so steril. Eine große Stärke von Yahoos App-Suche offenbart sich erst, wenn Nutzer wirklich einen Treffer anwählen. Denn die Darstellung von wichtigen Informationen zur App wirkt vergleichsweise übersichtlich. Bei etlichen Apps gibt es anstelle der Beschreibung des Entwicklers zudem eine redaktionelle Kurzrezension. Hat der User eine interessante App gefunden und will sie beziehen, gibt die Suche einen QR-Code aus. Scannt der Nutzer diesem mit dem Handy, gelangt er direkt zum Kauf im entsprechenden Markt.

(Ende)
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