EMR-Patientendaten helfen klinischen Studien
Trotz erleichterter Suche Angst vor Datenmissbrauch
EMR-Daten: Helfen Studienteilnehmer zu finden (Foto: http://healthblog.ncpa.org) |
Chicago (pte011/27.04.2011/10:30) Aktivisten sind besorgt, dass leicht durchsuchbare elektronische Patientenakten die Privatsphäre verletzen können. Sie könnten aber auch für die Medizin von großem Wert sein. Denn elektronische Patientendaten ermöglichen es zum Beispiel leicht, jene Patienten zu identifizieren, die sie zu idealen Teilnehmern von klinischen und genetischen Studien machen, berichtet der NewScientist.
Datenschutz wichtig
Das Team um Abel Kho von der Northwestern University http://northwestern.edu hat ein Computerprogramm zur Analyse der EMR-Daten entwickelt. Es zeigte sich, dass die in den Akten enthaltenen Informationen es ermöglichen, Patienten mit bestimmten Krankheiten mit einer Genauigkeit von 73 bis 98 Prozent zu finden.
Dieses Verfahren könnte zeitraubende Methoden ersetzen, die jetzt eingesetzt werden, um passende Teilnehmer für Studien zu finden, argumentiert Kho. Der Wissenschaftler betont, dass die Aufzeichnungen nur für Forschungszwecke und nur mit Zustimmung der Patienten durchsucht werden würden. Details der Studie wurden in Science Translational Medicine http://stm.sciencemag.org veröffentlicht.
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