pte20100601028 Umwelt/Energie, Unternehmen/Wirtschaft

Millionen aus CO2-Abgabe fließen zurück an KMU

Klimastiftung Schweiz fördert Unternehmen und Klimaschutz


Klimastiftung unterstützt KMU beim Klimaschutz (Foto: aboutpixel.de, jan schmidt)
Klimastiftung unterstützt KMU beim Klimaschutz (Foto: aboutpixel.de, jan schmidt)

Zürich (pte028/01.06.2010/13:14) Aus den Mitteln der CO2-Abgabe auf Brennstoffe, die in der Schweiz seit 2008 erhoben wird, fließt erstmals Geld an die Schweizer Wirtschaft zurück. "Für die ersten drei Jahre zahlt der Bund in der ersten Tranche insgesamt 360 Mio. Franken aus", erklärt Vincent Eckert, Geschäftsführer der Klimastiftung Schweiz http://www.klimastiftung.ch , im Gespräch mit pressetext. Aus dem Anteil der Stiftungspartnerfirmen werden rund acht Mio. Franken in kleine und mittlere Unternehmen (KMU) reinvestiert.

Anhand der Summe werden Projekte zur Reduktion von CO2-Emmissionen unterstützt, um gleichzeitig Firmen und den Klimaschutz zu fördern. "Für KMU ist die Herausforderung häufig weniger die Realisierung der einzelnen Maßnahme als die knappen Ressourcen", meint Eckert. Gerade bei der hohen Zahl an kleinen und mittleren Betrieben sei das Potenzial für Energieeffizienz und Klimaschutz aber besonders groß.

Klimaschutzprojekte und KMU-Modell

Die Mittel aus der CO2-Abgabe werden proportional zur Lohnsumme an die Wirtschaft rückvergütet, wodurch große Dienstleister mehr zurück erhalten als sie bezahlt haben. Die 19 Partnerkonzerne der Klimastiftung, zu denen vorwiegend Banken und Versicherungen zählen, lassen den Überschuss durch die Stiftung in die Projektförderung bei KMU fließen.

Unterstützt werden etwa Projekte zur Steigerung der Energieeffizienz in Produktionsprozessen sowie Gebäuden. Außerdem wird die Entwicklung und Vermarktung innovativer Produkte zugunsten des Klimaschutzes direkt gefördert. KMU haben darüber hinaus die Möglichkeit, im Rahmen des KMU-Modells der Energie-Agentur der Wirtschaft http://www.kmu-modell.ch freiwillige Energiesparziele zu vereinbaren, die entsprechend vergütet werden.

(Ende)
Aussender: pressetext.schweiz
Ansprechpartner: Manuel Haglmüller
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