pte20000420012 Umwelt/Energie

Europäer stammen von sieben Frauen ab

99 Prozent können auf Clangründerinnen zurückgeführt werden


Oxford (pte012/20.04.2000/10:45) Der Wissenschaftler Bryan Skyes von der Oxford University hat eine neue Theorie über die Vorfahren der Europäer präsentiert. http://phoenix.jr2.ox.ac.uk/CGG/Index.shtml Er behauptet, dass die Europäer von sieben Frauen abstammten. Innerhalb der letzten 45.000 Jahre hätten diese Frauen alle Gefahren überstanden, um in der Folge jene Clans zu begründen, auf die die heutige Bevölkerung Europas zurückzuführen sei. Für diese Studie wurde ausschließlich DNA untersucht, die von Müttern an ihre Kinder weitergegeben wird. Aus 6.000 nach Zufallsprinzip ausgewählten Proben entwickelten Skyes jene sieben DNA-Gruppen, die er den "Töchtern Evas": Ursula, Xenia, Tara, Helena, Katrine, Valda und Jasmine zuschreibt.

Der Existenz dieser DNA-Gruppen entspreche jeweils eine der Frauen. 99 Prozent der Europäer könnten auf diese Clangründerinnen zurückgeführt werden. Während die genetische Spurensuche auf Fakten beruhe, seien die Namen der Urmütter frei erfunden. Diese Namen seien ein Versuch, die traditionell alphabetischen DNA-Codes zu personalisieren. Der T-Gruppe beispielsweise habe er daher den Namen Tara gegeben. Derartige Studien könnten einen möglichen Beitrag der Genetik zur Erforschung der menschlichen Entwicklung sein. Die aktuelle Studie bestätigt die Theorie, dass der Ursprung des modernen Menschen in Afrika liegt. So weisen die sieben Töchter Evas eine starke Verbindung zu einem der heute in Afrika noch bestehenden Clans auf. Nähere Informationen finden sich im Internet unter http://www.journals.uchicago.edu/AJHG/journal (bbcnews)

(Ende)
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