pte20090831014 Technologie/Digitalisierung, Produkte/Innovationen

Augmented Reality wird Gemeinschaftserlebnis

Layar-Upgrade bringt Einbindung sozialer Features


Layar: AR-Browser wird 'sozialer'   (Foto: layar.com)
Layar: AR-Browser wird 'sozialer' (Foto: layar.com)

Amsterdam (pte014/31.08.2009/12:00) Layar http://layar.com hat gestern, Sonntag, ein weiteres Upgrade seines Augmented-Reality-Browsers (AR) angekündigt. Angaben des Herstellers zufolge soll damit die Integration von sozialen Features in Layar vorangetrieben werden. Benutzer würden fortan die Möglichkeit haben, anderen Usern speziell angereicherte Layar-Layer durch Versenden der jeweiligen URL sofort zugänglich zu machen. Die neue Version unterstütze zudem die Übermittlung von Screenshots an Flickr, Twitpic und andere Plattformen.

"Wir sind für Gespräche mit jedermann offen und geben Entwicklern die Möglichkeit, spezifische Informationsschichten auf der Grundlage unserer Technologie umzusetzen, wenngleich wir uns nicht aktiv um die technische Integration im Einzelfall kümmern können. Jeder der einen Dienst auf Basis unserer Plattform entwickelt, kann aber auch anderswo veröffentlichen. Offenheit und Interoperabilität sind für die Zukunft von Augmented Reality von zentraler Bedeutung", sagt Raimo van der Klein, Mitbegründer von SPRXmobile http://www.sprxmobile.com und CEO von Layar, im Gespräch mit pressetext. Durch das Upgrade bekämen Layar-User endlich die Möglichkeit, Screenshots von bestimmten Ansichten zu versenden und Informationsschichten in ihrer Gesamtheit gemeinsam zu nutzen.

Laut Bloggern wie Magnus Aldemark spiele Augmented Reality zwar in Asien und Europa eine gewichtigere Rolle als in den Vereinigten Staaten. Global besteht jedoch weitestgehend Einigkeit, dass AR-Services von Usern gemeinsam erlebt werden sollten, um attraktiv zu sein. Dabei müssten AR-Unternehmen aber auf Spam und andere Sicherheitsrisiken vorbereitet sein. Das neueste Upgrade macht trotz alledem deutlich, dass die Entwickler die globale Versorgung ihrer AR-Plattform mit ausreichend Content nach wie vor als die notwendigste Voraussetzung für deren Erfolg ansehen (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/090818023/). Bislang wurden neben regionalen Contentangeboten ein Wikipedia-Layer und FlickAR umgesetzt.

Der in den Niederlanden entwickelte AR-Browser funktioniert derzeit nur mit Mobiltelefonen, die mit Android betrieben werden. Eine Version für Apples iPhone ist in Arbeit. "Wir warten aber mit der Veröffentlichung bis die im Herbst erwartete Version 3.1 des iPhone Betriebssystems auf dem Markt platziert worden ist", so van der Klein. In der Zwischenzeit wurden bereits bekannte iPhone-Applikationen wie etwa Metro Paris Subway, London Bus oder Yelp um eine AR-Funktion ergänzt. Auch diese Anwendungen verknüpfen nun georeferenzierte Daten mit dem Livebild aus der Mobiltelefonkamera, was eine von Presselite http://presselite.com entwickelte Software trotz Apple-Sperre möglich machte.

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