pts20060622047 Sport/Events, Kultur/Lifestyle

S.C. HAKOAH meldet sich zurück

Neues jüdisches Sportzentrum als Ort der Begegnung


Wien (pts047/22.06.2006/14:35) Der jüdische Traditionsklub "S.C. HAKOAH" blickt in Wien einer verheißungsvollen Zukunft entgegen. Nach Abwesenheit von über 60 Jahren kehrt die HAKOAH wieder in den Wiener Prater zurück und errichtet ein neues Sportzentrum auf einem ca. 20.000 m2 großen Grundstück in der Nähe des Ernst-Happel-Stadions. In Wien wurde das Projekt heute, Donnerstag, im Rahmen einer Pressekonferenz im Detail vorgestellt. Das Sportzentrum bietet ein umfangreiches Angebot für Sportbegeisterte jeden Alters samt Wellness- und Erholungsbereich. Es soll künftig auch ein Ort der Begegnung sein.

"Die neue Sportstätte bietet für jeden etwas, auch für Leistungssportler", erläutert Ronald Gelbard, der zukünftige Leiter des Sportzentrums. "Bei der HAKOAH können Athleten in modernstem Ambiente und auf höchstem Niveau trainieren. Neben den qualifizierten Trainern werden auch Physiotherapeuten und anerkannte Sportmediziner zur Verfügung stehen. Aber auch Wellness-Hungrige kommen bei uns nicht zu kurz, dafür wird ein eigener Bereich mit Saunalandschaft, Solarium, Massage und Café-Restaurant eingerichtet", sagt Gelbard. Im Freien werden ein Freizeit- und Erholungsbereich, ein Mehrzweckhartplatz, eine Beachvolleyball-Arena, eine Laufbahn mit angeschlossenem Weitsprungbereich sowie vier Tennisplätze gebaut.

"Über sechs Jahrzehnte waren die Sportlerinnen und Sportler der HAKOAH bei anderen Vereinen in Wien zu Gast. Jetzt freuen wir uns, selbst Gastgeber sein zu können. Wir wollen Freizeit- und gesellschaftlicher Treffpunkt für Mitglieder der Israelitischen Kultusgemeinde und anders gläubiger Menschen sein", erklärt Paul Haber, Präsident der HAKOAH Wien. Für die Adaption des Geländes und den Bau des Sportzentrums werden von der Stadt Wien und dem Bund rund sieben Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Mit diesen Mitteln kann die HAKOAH die Mehrzweck-Sporthalle, zusätzliche Trainingsräume und die Tennisplätze bauen. Die Bauarbeiten werden in den kommenden Monaten beginnen - die geplante Laufzeit: zwei Jahre.

"Leider deckt dieser Betrag nicht die Kosten für die gewünschte Schwimmhalle mit angeschlossenem Klub-Bereich. Hierfür benötigen wir zusätzlich etwa 2,5 Mio. Euro", so der Appell des HAKOAH-Präsidenten. "Vor allem wegen unserer mehr als 200 aktiven Sportlerinnern und Sportler der Schwimmsektion - darunter zahlreiche Kinder und Jugendliche - brauchen wir das Schwimmbad dringend."

Markus Rogan: HAKOAH-Sportbecken wichtig für Nachwuchs
Auch Schwimmstar Markus Rogan, der sich spontan für eine Unterstützung des HAKOAH-Sportzentrums zur Verfügung gestellt hat, sieht einen wichtigen Impuls für den österreichischen Schwimmsport. "Über den Bau des 25-Meter-Beckens freue ich mich ganz besonders, weil wir in Wien ohnehin zu wenig Trainings- und Wettkampfstätten haben. Das ist immens wichtig für den österreichischen Schwimmsport und ermöglicht vielleicht auch ein Anknüpfen an unsere große, leider in Vergessenheit geratene Schwimm-Tradition. Für die Errichtung des Schwimmbereichs ist jedoch die breite finanzielle Unterstützung durch Spenden und Sponsoren notwendig", appelliert der Schwimm-Rekordler Rogan.

Für den Profi-Sportler sind Investitionen in die Nachwuchsarbeit ein wesentlicher Faktor dafür, dass sich der Schwimmsport in Österreich wieder zu einem Breitensport entwickeln kann. Ein vollwertiger Schwimmbereich in der HAKOAH wäre hierfür ein wertvoller Beitrag. "Für die Finanzierung und Umsetzung dieses ambitionierten Projektes möchte und werde ich weitere Aktionen starten. Neben einer Baustein-Aktion werden wir im Rahmen eines Benefizabends auch eine meiner Goldmedaillen zugunsten der HAKOAH versteigern", kündigt Rogan an.

In den Dienst der HAKOAH stellt sich auch Rogan-Freund Aaron Peirsol und will im Herbst zu einem Schaukampf nach Wien kommen. "Als ich Aaron informiert habe, warum es geht, hat er sich am Telefon spontan bereit erklärt, mit mir ein Schauschwimmen für die HAKOAH zu absolvieren und eigens dafür nach Wien zu kommen", erzählt Rogan. Der österreichische Schwimmstar will sich zusätzlich noch vor dem Bau des neuen Sportzentrums mit seinem Trainer Zeit für die HAKOAH-Nachwuchsschwimmer nehmen und diese betreuen. "Die größten Schwimmer der Geschichte waren meist jüdischer Abstammung. Der Sport hat hier eine lange Tradition, an die wir jetzt anknüpfen wollen", resümiert Rogan.

Details über die Nachwuchsarbeit von Markus Rogan und die geplanten Aktivitäten für die HAKOAH sind auf der Website http://www.markusrogan.at abrufbar.

Alle Fotos der Pressekonferenz können auf http://www.fotodienst.at/browse.mc?album_id=690 kostenlos für PR-Zwecke heruntergeladen werden.

Spendenmöglichkeiten für die HAKOAH:
Online unter http://www.hakoah.at/spenden.asp und via Spendenkonto (S.C. HAKOAH WIEN, Konto Nr. 28618877400, ERSTE BANK (BLZ 20111), Kennwort "Spende") http://e-spende.at/hakoah

Weitere Informationen:
S.C. HAKOAH
Ing. Ronald Gelbard
Rötergasse 41
1170 Wien
Tel. 069981178292
E-Mail: ronald.gelbard@hakoah.at
http://www.hakoah.at

Temmel, Seywald und Partner
Mag. Franz Ramerstorfer
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(Ende)
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