pte20010201022 Medien/Kommunikation, Unternehmen/Wirtschaft

NDR und Radio Bremen kooperieren beim Gebühreneinzug

Vereinbarung soll Überlebensfähigkeit von Radio Bremen sichern


Bremen (pte022/01.02.2001/11:00) Die Intendanten von NDR http://www.ndr.de und Radio Bremen http://www.radiobremen.de haben mit Zustimmung der Verwaltungsräte beider Häuser eine Kooperationsvereinbarung für den Bereich Rundfunkgebühren unterzeichnet. Damit erweitert sich die Zusammenarbeit beider Sender, die bereits eng im Programmbereich zusammenarbeiten. Ziel ist eine Kostensenkung bei Radio Bremen.

Danach übernimmt der NDR ab heute, Donnerstag, zunächst befristet bis zum 31. Dezember 2005 die Abwicklung des Gebühreneinzugs für Radio Bremen. Radio Bremen hat in den letzten Monaten bereits die Anzahl seiner Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in diesem Bereich von sieben auf vier reduziert. Der Bereich Marketing und die Steuerung des Beauftragtendienstes werde ab sofort durch die Abteilung Rundfunkgebühren des NDR durchgeführt, die im Auftrag von Radio Bremen auch juristische Aufgaben und den EDV-Betrieb auf diesem Sektor übernimmt. Zusätzliches Personal wird dafür in Hamburg nicht eingestellt, obwohl der NDR im Zuge des mittlerweile abgeschlossenen Abbauprozesses von insgesamt 500 Stellen kräftig rationalisiert hat.

NDR-Intendant Jobst Plog: "Gemeinsam wenden wir viel Phantasie auf, um bei Radio Bremen Kosten durch Kooperation zu reduzieren. Das betrifft auch die Verwaltung. Viele kleine Schritte dieser Art tragen dazu bei, dass Radio Bremen trotz der Einschnitte im ARD-Finanzausgleich überlebensfähig bleibt."

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