pts20080411020 Medien/Kommunikation, Kultur/Lifestyle

Verleihung des Hessischen Kulturpreises in Wiesbaden

Die "HESSEN hat was!"-Wochenschau vom 11. April 2008


Wiesbaden (pts020/11.04.2008/13:07) Am kommenden Dienstag, dem 15. April, wird der diesjährige Hessische Kulturpreis im Staatstheater in Wiesbaden vergeben. Die "HESSEN hat was!"-Redaktion gratuliert dem Landes Jugend Jazz Orchester, dem Kasseler Kindertheaterbürooo und dem Mathematikum in Gießen! Diese drei Institutionen sind die Gewinner des Preises, der mit insgesamt 45.000 Euro dotiert ist. Zur zwölfköpfigen Jury gehören neben Ministerpräsident Koch und Minister für Wissenschaft und Kunst Corts hessische Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Die Wochenschau von "HESSEN hat was!" http://www.hessen-hat-was.de stellt in dieser Ausgabe die Preisträger vor und präsentiert weitere Top-Leistungen, Veranstaltungen und Produkte aus Hessen.

Belohnung für Jazz, Theater und Mathematik

Das Landes Jugend Jazz Orchester Hessen (LJJO) wurde 1985 von Dirigent Wolfgang Diefenbach gegründet, um hochbegabten Nachwuchsmusikern Raum für ihre musikalische Entwicklung zu geben. Das LJJO zählt heute zu den besten Jugendjazzorchestern Europas mit vielen Auslandsauftritten und Veröffentlichungen. Mehr als 400 junge Talente fanden so zu einer Musikerkarriere. Website: http://www.landesjugendjazzorchesterhessen.de . Der zweite Preisträger, das Kindertheaterbürooo Kassel (http://www.kindertheaterbuerooo.de ), ist ein Zusammenschluss von Stefan Beckers Spielraumtheater und Günter Staniewskis "Lalu Paka". Beide Theater faszinieren mit ihren lebensnahen, minimalistischen Fantasien nicht nur Kinder ab drei Jahren, sondern auch Erwachsene. Die Texte und Stücke sind selbst geschrieben, mit Witz und Hingabe. Das Spielraumtheater verarbeitet darüber hinaus Stoffe der Brüder Grimm. Auch der dritte Preisträger, das Mathematikum (http://www.mathematikum.de ), richtet sich an ein altersübergreifendes Publikum. Professor Beutelspacher zählt inzwischen zu den beliebtesten Mathematikern Deutschlands, weil er es schafft, ein oft als trocken angesehenes Fach lebendig und leidenschaftlich zu präsentieren. Das Mathematikum in Gießen ist ein Mitmach-Museum mit einem umfangreichen Programm. Seit seiner Eröffnung 1994 hat es sich zu einem wahren Publikumsmagneten entwickelt, der jährlich mehr als 150.000 Besucher anzieht.

Stadtführungen in Fritzlar

Die Dom- und Kaiserstadt Fritzlar liegt im nordhessischen Bergland, etwa 25 km südwestlich von Kassel. Die Stadt blickt auf eine fast 1300-jährige Geschichte zurück. Der "Graue Turm" aus dem 13. Jahrhundert etwa ist mit seinen 38 Metern der höchste noch stehende Wachturm in Deutschland. Viele Stadthäuser, besonders rings um den Markt, stammen aus dem 14. bis 16. Jahrhundert und sind sorgsam restauriert. Überragt wird das Stadtbild von der romanisch-gotischen "Stiftskirche St. Peter". Die Tourist Information Fritzlar hat verschiedene Stadtführungen ausgearbeitet, um Gästen den besonderen Zauber der Stadt näher zu bringen. Die offenen Stadtführungen (Di. bis Sa. 10.30 Uhr, So. 11 Uhr, April bis Oktober) sind besonders für Einzelpersonen und Familien geeignet. Außerdem gibt es Themenführungen. Sie bieten spannende Touren und Stadtgeschichten, die in keinem Reiseführer stehen. Wie wäre es mit einer mittelalterlichen Erlebnisführung? Oder einer Nachtwächterführung? Vielleicht eine Stadtrundfahrt in einem von Pferden gezogenen Wagen? Das Programm der Stadtführergilde ist erhältlich unter http://www.fritzlar.de/formulare/gilde-internet.pdf . Weitere historische Führungen leiten Stadtarchivar Lohmann und Museumsleiter und Archäologe Dr. Schotten. Anmeldung und Beratung: Tourist Information Fritzlar, Zwischen den Krämen 5, 34560 Fritzlar, Tel.: +49-(0)5622-988643, Fax: +49-(0)5622-988626, Website: http://www.fritzlar.de

Ausstellungseröffnung "Kunst in der Kiste"

Am Samstag, dem 19. April 2008, findet um 11:00 Uhr im Saal des Rathauses in Eschwege, Obermarkt 22, die Eröffnung der Ausstellung "Eschweger Kunstwege III - Kunst in der Kiste" statt, mit anschließender Begehung des Kunstweges in Eschweger Geschäften. Veranstalter des Wettbewerbs sind die Kreisstadt Eschwege, der Kunstverein Eschwege e.V. und die Initiative Stadtmarketing e.V. Die Stadt Eschwege lobt damit zum dritten Mal einen Kunstpreis aus, der auch dieses Mal von der VR-Bank Werra-Meißner eG gestiftet wird. Über 50 bildende Künstlerinnen und Künstler aus ganz Deutschland haben insgesamt 71 Kisten mit ihren Werken bestückt. Die mit Kunst gefüllten Kisten werden zunächst in Eschweger Schaufenstern gezeigt und anschließend in einer Wanderausstellung im Werra-Meißner-Kreis präsentiert. So werden die Kunstwerke einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Erstmals wird auch ein Publikumspreis vergeben, zusätzlich zum Preis der Jury. Weitere Infos unter http://www.kunstverein-eschwege.de

Mindestlohn schützt Gebäudereiniger-Handwerk

Das Gebäudereiniger-Handwerk ist mit einem eigenen Mindestlohn von derzeit 8,15 Euro im Geltungs- und Schutzbereich des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes. Warum hat das Gebäudereiniger-Handwerk sich dafür entschieden? Wenn die so genannte "2+3+2-Regelung" am 30.4.2009 ausläuft, wird der Schutz vor Billigkonkurrenz wegfallen. Die 800.000 Beschäftigten des Gebäudereiniger-Handwerks könnten dann von Arbeitskräften aus Niedriglohnländern mit Löhnen von beispielsweise 2 bis 3 Euro vom Markt gedrängt werden. Andere Industrieländer haben ähnliche oder sogar höhere Löhne als das deutsche Gebäudereiniger-Handwerk. Gegenüber den osteuropäischen Löhnen jedoch kann Deutschland auf mittlere Frist nicht konkurrenzfähig werden, weil sie um ein vielfaches niedriger sind als der deutsche Tariflohn. Aus diesem Grund haben sich Gewerkschaften und Arbeitgeberverband gemeinsam entschlossen, die Aufnahme in das Arbeitnehmer-Entsendegesetz zu beantragen. Damit ist der Schutz der Arbeitnehmer besser zu kontrollieren, denn auch die Zollbehörde ist nun beteiligt. Zollkontrollen können stichprobenartig ohne Anlass sowie aufgrund einer begründeten Anzeige erfolgen.

Das "Wunder von Oestrich-Winkel"

Was mancher für unmöglich hielt, Ulrich Allendorf hat es geschafft: Nach jahrelangem Experimentieren ist ihm eine Perlmutt-Rieslings-Züchtung gelungen. Feinste Perlmutt-Kristalle geben dem neuen Riesling Glanz. Am Gaumen entfalten sie durch die Vergrößerung der Oberfläche einen so intensiven Geschmack, dass die Profis nach der ersten Blindverkostung staunten. Rund 10 Prozent reine Perlmuttbeeren und ein ausgeklügeltes Herstellungsverfahren machen den Unterschied. Möglich wurde das "Wunder von Oestrich-Winkel" durch eine Manipulation, die Ulrich Allendorf auf den Fidschi-Inseln kennen gelernt hatte. Um die Perlen-Ernte zu verbessern, setzen die Einheimischen den Muscheln ein Stück Perlmutt ins Muschelfleisch ein. Der Fremdkörper löst das Wachstum einer neuen Perle aus. Ähnlich gingen auch Allendorf und sein Spezialistenteam für Rebzüchtung vor. Der neue Perlmutt-Riesling ist ab 25. April in Allendorfs Wein-Erlebnis-Welt zu verkosten. Pressekontakt: Lydia Malethon und Joachim Piszczan, PR Profi-table, Tel.: +49-(0)611-1669615 / 3609569, Fax +49-(0)611-1669625, E-Mail: l.malethon@pr-profitable.de / j.piszczan@pr-profitable.de .

Kippfiguren. Robert Gernhardts Brunnen-Hefte

Bis kurz vor seinem Tod 2006 hat der große Karikaturist, Lyriker und Schriftsteller Robert Gernhardt mehr als 700 Schulhefte der Marke Brunnen mit den unterschiedlichsten Notizen und Skizzen gefüllt. Einige davon sind nun im Literaturhaus Frankfurt ausgestellt, vom 4. April bis 1. Juni 2008, siehe http://www.literaturhaus-frankfurt.de . Eintritt 5 Euro, Begleit-Magazin 12 Euro.

Rheingauer Mountainbike Marathon

Vierzig Kilometer sind eine lange Strecke für Mountainbike-Fahrer, ein Spaß, bei dem man sich richtig austoben kann. In der aktuellen Ausgabe des wöchentlichen Newsletters "Erlebnis Rüdesheim!" geht es um den 10. Rheingauer Mountainbike Marathon im Juni, zu dem man sich jetzt anmelden kann. An diesem Wochenende bringt die Band "Rangehn" den Nina-Hagen-Sound ins Gnoom, am Freitag um 21 Uhr. Ebenfalls an diesem Wochenende lädt die Jugendherberge zum Rüdesheimer Weinwochenende ein. Musical-Musik mit Luxus-Dinner hat das Hotel Krone Assmannshausen am 27. April. In der Rubrik "Schlemmen und Schlummern" sind weitere aktuelle Termine und Veranstaltungen aufgelistet. Hier geht's zum Newsletter: http://www.erlebnis-ruedesheim.de/newsletter/13.html

Vorschau: Rüdiger-Steiner-Ausstellung, 20.04. bis 01.06., Di+Do 10-13, Mi 10-17, Sa+So 14-17 Uhr - Museum im Wehener Schloss, Taunusstein / Internationale Maifestspiele Wiesbaden, 27.04.-31.05., siehe http://www.staatstheater-wiesbaden.de / Frühlingsfest der Volksmusik, 28. April um 19.30 Uhr - Rittal-Arena Wetzlar, http://www.rittal-arena.de / Prangerfest mit Musik (Eintritt frei), 1. Mai, 10-18 Uhr - Burg Eppstein, Tel.: 06198-579233

"HESSEN hat was!"-Die Wochenschau und die Aktionsplattform http://www.hessen-hat-was.de präsentieren das Beste, was Industrie, Handel, Städte, Dienstleister und Veranstalter des Bundeslandes Hessen zu bieten haben. Kostenloses Abo unter http://www.hessen-hat-was.de/kostenlos_anmelden.php . Redaktion: Anis Hamadeh, V.i.S.d.P. und Projektbüro "HESSEN hat was!": Giesbert Karnebogen, NEWVICOM GmbH, Rudolf-Vogt-Straße 1, 65187 Wiesbaden, E-Mail: info@hessenhatwas.de , Tel.: +49-(0)611-26777-0, Fax: +49-(0)611-26777-16

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