pts20160226021 Medien/Kommunikation, Politik/Recht

Präsidentschaftskandidat Dr. Luxemburg gegen Zwangsislamisierung in Österreich

Brisanter religionspolitischer Skandal um Aleviten in Österreich


Wien (pts021/26.02.2016/13:20) Der Pressetherapeut informiert: Der unabhängige Präsidentschaftskandidat Dr. Adrien JP Luxemburg http://www.deinkandidat.at bezieht eine eindeutige Position zu der gestrigen PK der Föderation der Aleviten-Gemeinden in Österreich: "Es grenzt an eine Perversion der Menschenrechte, wenn das österreichische Kultusamt (BM für Kunst, Kultur, Verfassung und Medien) freie und mündige Bürger unseres Landes, nämlich diejenigen Aleviten, die sich in ihrem Selbstverständnis nach nicht als zu einer islamischen Konfession zugehörig verstehen, von Staats wegen dazu nötigt, sich dem Islamgesetz (IslamG) zu unterwerfen. Das genau passiert derzeit in Österreich - und bei einer Zuwiderhandlung wird sogar mit einer Schließung der alevitischen Vereine von Amtswegen bis zum 1. März 2016 gedroht, falls diese sich dem Diktat nicht unterwerfen. Deswegen bin ich gestern bewusst zu der PK der Föderation der Aleviten gegangen, um dort öffentlich und demonstrativ Stellung für die freigeistige Haltung der Aleviten zu nehmen und klar und deutlich zu deponieren, dass ich mich gerne für die Anliegen der Aleviten einsetzen werde."

Die Aleviten bekennen sich zur Humanität und Demokratie. Die Scharia, das islamische Gesetz, lehnen die Aleviten ab! Das Fasten ist nicht Pflicht, und die Hadsch nach Mekka keine alivitisches Ziel. Die Verschleierung der Frauen ist nicht vorgeschrieben und Frauen und Männer sind absolut gleichgestellt. Allein diese kurze Auflistung, die eine Differenzierung und Distanz zwischen Islam und alevitischem Glauben dokumentiert, zeigt, dass es sich nicht um ein inner-islamisches Problem handelt, sondern um eine Konfession die sich als nicht-islamische Konfession versteht, und mit Fug und Recht um eine Anerkennung als eigenständige Religionsgemeinschaft kämpft.

"Als Präsidentschaftskandidat trete ich für eine strikte Trennung zwischen Kirche und Staat ein", so Dr. Luxemburg, "bei gleichzeitigem interkulturellen und interreligiösen Dialog."

Dr. Luxemburg weiter: "Ich habe die Aleviten als aufgeschlossene, moderne, tolerante und mündige Bürger unseres Landes kennengelernt. Um so mehr überrascht es mich, dass staatliche Institutionen sich anmaßen, die Aleviten in ein strenges islamisches Korsett zu zwingen, das den Aleviten fremd ist. Eine Anerkennung der Aleviten in Österreich als unabhängige und eigenständige Religionsgemeinschaft wäre in meinen Augen eine konstruktive und positive Bereicherung der religiösen Vielfalt unseres Landes, zumal sich die Aleviten gegen eine engstirnige und einengende Interpretation des Glaubens aussprechen, die Meinungs- und Religionsfreiheit ausdrücklich bejahen und mit deutlichen Worten festhalten: Jedem Menschen wird im Alevitentum ausdrücklich das Recht auf einen eigenen Glauben zugestanden."

Und dieser Religionsgemeinschaft verweigert man von offizieller, staatlicher Seite die Anerkennung - bei all den Freikirchen, die in Österreich bereits anerkannt sind. "Für mich ist das nicht wirklich nachvollziehbar", so Dr. Luxemburg.

(Ende)
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