pte20070217002 Tourismus/Reisen, Kultur/Lifestyle

Macau: Milliardär eröffnet neues Casino

Der Weg zum Las Vegas des Ostens geht zügig voran


Macau (pte002/17.02.2007/06:25) Tausende chinesische Spieler haben in der Vorwoche den Weg nach Macau genommen, um das neue Grand Lisboa Casino erstmals zu besuchen. Vorerst ist nur das Casino, das sich über fünf Etagen erstreckt, eröffnet. An den 52 Stockwerken hohen Hoteltürmen, die insgesamt 430 Zimmer haben, wird derzeit noch gebaut. Aber wie das Macau Government Tourism Office http://www.macautourism.gov.mo mitteilt, ist das nur der Anfang von der Verwandlung ins neue Las Vegas des Ostens. Denn in wenigen Monaten wird das Venetian Macao mit 3.000 Suiten seine Pforten öffnen und der Cotai Strip - die ostasiatische Antwort auf den Strip in Las Vegas - wird den Besuchern offen stehen.

Das 384 Mio. Dollar teure Grand Lisboa Casino will den Gamblern ausreichend Platz für ihre Leidenschaft bieten. Das neue Hotel verdankt Österreich übrigens auch ein großes Stück seines Glanzes, denn die Lobby ist mit 580.000 Swarowsky-Kristallen verziert. Eigentümer ist Stanley Ho, Milliardär aus Hongkong und jener Mann, der bis 2002 das Glückspielmonopol in der ehemaligen portugiesischen Kolonie hielt. Heute ist der 85 Jährige Eigentümer von insgesamt 17 Casinos in Macau.

In den vergangenen vier Jahren hat sich das Stadtbild der Halbinsel extrem verändert, denn jene klingenden Casino-Namen wie etwa das Sands, das bereits von Las Vegas bekannt ist, haben auch auf dem asiatischen Markt Einzug gehalten. Kein Wunder, denn Macau ist seit Jahren das einzige Territorium in unmittelbarer Nähe zum chinesischen Festland, in dem man sich dem Glücksspiel hingeben kann. Das hat sich auch seit der Eingliederung zu China mit Sonderstatus nicht geändert. Dabei sind die Chinesen begeisterte Spieler aus vollem Herzen.

Macau genießt bei den Touristen steigendes Interesse. Von 2005 auf 2006 stiegen die Besucherzahlen um 17,6 Prozent auf knapp 22 Millionen. "Gut im Kurs ist die neue Spielerstadt auch bei Touristen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz", erklärt Regina Bopp vom Macau-Fremdenverkehrsamt in Deutschland http://www.macau-info.de im pressetext-Interview. "Macau bietet den Touristen viele Attraktionen und in diesem Jahr werden noch einige hinzukommen", so Bopp. "Was sich im vergangenen Jahr auf dem Cotai-Strip vor Macau abgespielt hat, lässt sich nur noch in Superlativen beschreiben: 15 Mrd. Dollar wurden investiert, um zwischen Macau und den beiden vorgelagerten Inseln Coloane und Taipa ein Areal von mehr als vier Quadratkilometern mit Sand aufzuschütten." Hier entsteht gerade das neue Gambling-Zentrum Asiens. Seit US-Investoren sich im ehemaligen portugiesischen und heute chinesischen Gebiet engagieren, hat sich Macau noch mehr zur Boomtown entwickelt. Eröffnet haben bereits das Wynn Macau mit 600 Zimmern und Suiten sowie das Star World Hotel & Casino mit 501 Zimmern. In den kommenden Monaten werden das Venetian mit 3.000 Zimmern und das MGM Macau mit 600 Zimmern hinzukommen.

Macaus Flughafen ist zu klein, um Transkontinental-Jets aufzunehmen, daher erfolgt die Anreise über Hongkong. Air New Zealand http://www.airnewzealand.de bietet ab sofort sehr günstige Flüge ab Wien und Deutschland über London an. Ideal ist ein kombinierter Aufenthalt mit der einstigen britischen Kolonie allemal, denn auch Hongkong http://www.discoverhongkong.com wartet mit allerlei touristischen Highlights auf. Eines haben allerdings beide Städte gemeinsam: Sie scheinen nie zu schlafen.

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