pte20210122003 Medien/Kommunikation, Medizin/Wellness

Jeder vierte US-Arzt auf Social Media gemobbt

Angriffe richten sich häufiger gegen Frauen - Gründe sind laut neuester Untersuchung verschieden


Arzt: wird auf Social Media oft attackiert (Foto: pixabay.com, Free-Photos)
Arzt: wird auf Social Media oft attackiert (Foto: pixabay.com, Free-Photos)

Chicago (pte003/22.01.2021/06:05)

Fast jeder vierte Arzt in den USA war schon einmal Opfer einer Cybermobbing-Attacke im Social Web. Dabei richten sich die Angriffe etwas häufiger gegen weibliches als gegen männliches medizinisches Personal. Das Mobbing dreht sich dabei um unterschiedliche Themen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der Northwestern University http://northwestern.edu .

[b]Frauen öfter sexuell belästigt[/b]

“Social Media spielen bei der klinischen Behanldung, der medizinischen Bildung und in der Forschung eine wichtige Rolle. Arbeitgeber und professionelle Gemeinschaften sollten Ärzte unterstützen, die online Belästigung erfahren. Sie müssen daran arbeiten, das Auftreten und die Auswirkungen dieser Angriffe zu mildern”, schreiben die Autoren. 

Das Forschungsteam hat für die Studie 464 US-Ärzte befragt. 23,3 Prozent wurden schon einmal persönlich angegriffen. Von den weiblichen Umfrageteilnehmerinnen haben 24,2 Prozent Mobbing erfahren, von den Männern nur 21,9 Prozent. Bei Frauen war sexuelle Belästigung (16,4 Prozent) deutlich häufiger als bei männlichen Ärzten (1,5 Prozent). 

[b]Teilweise Morddrohungen[/b]

Die Cybermobbing-Angriffe reichen von persönlichen Beleidigung über Beschwerden bei Vorgesetzten bis hin zu der Veröffentlichung von persönlichen Informationen der Opfer oder sogar Morddrohungen. Daneben sprechen die Täter in ihren Attacken unterschiedliche Themen an, darunter Impfungen, Abtreibungen oder Rauchen. 

(Ende)
Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Georg Haas
Tel.: +43-1-81140-306
E-Mail: haas@pressetext.com
Website: www.pressetext.com
|