pte20180704028 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen

Krisenmanagement: Viele Firmen überschätzen sich

Trotz zahlreicher Probleme ist Großteil nicht auf den Ernstfall vorbereitet


Manager: Viele überschätzen sich oft (Foto: Stephanie Hofschlaeger, pixelio.de)
Manager: Viele überschätzen sich oft (Foto: Stephanie Hofschlaeger, pixelio.de)

Wien (pte028/04.07.2018/13:57) Sechs von zehn Krisen- und Risikomanagern sehen sich zwar häufiger mit Problemphasen konfrontiert als noch vor zehn Jahren. Die Unternehmen schätzen ihr Krisenmanagement jedoch oft besser ein als die Praxiserfahrung erlaubt. Das zeigen die Ergebnisse einer neuen Umfrage des Beratungsunternehmens Deloitte http://deloitte.at .

500 Entscheidungsträger befragt

Im Zuge der Studie "Stronger, fitter, better: Crisis management for the resilient enterprise" hat Deloitte 500 Entscheidungsträger aus dem erweiterten Krisen- und Risikomanagement befragt. "Krisen gehören für Unternehmen heute schon fast zum Alltag. Vor allem die Digitalisierung sowie die unsichere weltpolitische Lage tragen maßgeblich dazu bei. Aber auch das falsche Handeln einzelner Mitarbeiter kann weitreichende Folgen haben. Diese Faktoren führen in den Unternehmen zu einer verstärkten Krisenwahrnehmung", analysiert Alexander Ruzicka, Partner bei Deloitte Österreich.

Mit Blick auf das eigene Krisenmanagement zeigen sich viele Unternehmen selbstbewusst. 90 Prozent der Studienteilnehmer vertrauen bei einer Unternehmenskrise auf das interne Krisenmanagement. "Die Zuversicht der Unternehmen kann trügerisch sein. Lediglich 17 Prozent haben ihre Fähigkeiten schon einmal im Rahmen einer entsprechenden Simulation praktisch überprüft", weiß Ruzicka. Umso wichtiger sei es, Krisen frühzeitig zu identifizieren.

(Ende)
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