pte20180425013 Medien/Kommunikation, Handel/Dienstleistungen

"Snap Send Solve" gegen Dreck und Vandalismus

Viele Städte und Kommunen setzen per App auf digitale Unterstützung


Illegaler Sperrmüll: Trend geht zum Melden per App (Foto: pixelio.de/Hartmut910)
Illegaler Sperrmüll: Trend geht zum Melden per App (Foto: pixelio.de/Hartmut910)

Canberra/Wien (pte013/25.04.2018/10:50) Auf dem Spielplatz ist die Schaukel kaputt oder der Nachbar parkt sein Auto im Halteverbot: Smartphone-Nutzer in Australien und Neuseeland können mit der App "Snap Send Solve" http://snapsendsolve.com lokale Behörden und Ämter über diese und ähnliche Missstände aufklären und informieren. In Australien hat die Zahl von Anzeigen über unerlaubt abgeladenen Müll in den vergangenen zwölf Monaten um mehr als 300 Prozent zugelegt.

"Anliegen müssen ankommen"

Das Prinzip des Meldens von Gefahrenstellen oder groben Verunreinigungen per App ist beispielsweise auch in der österreichischen Hauptstadt Wien möglich, wie Ulrike Volk, Pressesprecherin der Magistratsabteilung 48 für Abfallwirtschaft, Straßenreinigung und Fuhrpark der Stadt Wien http://wien.gv.at/umwelt/ma48 , gegenüber pressetext berichtet: "Es ist wichtig, dass sich die Leute aufgehoben fühlen und dass sie merken, dass ihre Anliegen ankommen", erklärt die Expertin.

Auch über soziale Medien erreichen die Stadt Anliegen der Bürger, wie Volk berichtet, doch die "Sag's Wien"-App vereinige die verschiedenen Zuständigkeitsbereiche und Ämter der Stadt. "So können die einzelnen Institutionen gemeinsam zu etwas Besserem beisteuern", so Volk. Das persönliche Feedback einer solchen App und das zur Verfügung gestellte Wissen komme bei den Bürgern sehr gut an.

Nutzer schätzen Möglichkeiten

"Snap Send Solve ermöglicht es jeder Person in Australien, Probleme an lokale Behörden zu melden", wie App-Erfinder Danny Goreg betont. "Sei es eine lokale Wasserbehörde oder sogar den entsprechenden Supermarkt bei einem verlassenen Einkaufswagen." Seit Einführung der App seien bereits mehr als 200.000 Anzeigen gemacht worden.

"Fünf E-Mails und mehrere Telefonanrufe über sechs Wochen - keine Antwort. Ein Foto per App gesendet: Problem gelöst - der illegal abgeladene Sperrmüll war innerhalb von 24 Stunden weg", wird ein Snap-Send-Solve-Nutzer auf der Website zitiert. "Die Menschen wollen einfach, dass ihnen zugehört wird", weiß Goreg.

(Ende)
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