pte20180406017 Technologie/Digitalisierung, Auto/Verkehr

"Whistlebox": App beruhigt aggressive Autofahrer

Lösung verbindet sich mit Fitbit und startet personalisierte Sprachdatei


Handy im Auto:
Handy im Auto: "Whistlebox" soll wilde Fahrer beruhigen (Foto: kck.st/2qaAVp6)

Auckland (pte017/06.04.2018/10:30) Die neue Smartphone-Anwendung "Whistlebox" http://kck.st/2qaAVp6 soll wütende Autofahrer beruhigen und Todesfälle im Straßenverkehr durch Gewaltanwendung reduzieren. Die App, die derzeit in einer Kickstarter-Kampagne beworben wird, ist mit einem Fitness-Tracker verbunden, um den Puls zu messen. Derzeit gibt es sechs Prototypen der Lösung, die bereits im Einsatz sind.

Stress effektiv abbauen

"Die App ist dazu da, um Fahrer zu beruhigen, Gewohnheiten und das Leben generell zu verändern und letztendlich Leben zu retten", betont Whistlebox-Erfinder Ace Lio. Racheaktionen auf der Straße seien für Lio öfter ein Thema gewesen, aber seit er die App auf seinem Handy mit seinem Fitness-Tracker verbunden hat, helfe sie ihm effektiv dabei, Stress abzubauen, bevor seine Gefühle sich in Wut verwandeln.

"Die Anwendung erkennt den Stress, bevor er in Wut eskaliert", beschreibt Lio. Whistlebox synchronisiert sich mit der Fitbit http://fitbit.com einer Person und analysiert die Herzfrequenz. Wenn sie zu steigen beginnt, wird ein Signal an die App gesendet und eine vorinstallierte Audio-Nachricht abgespielt. Der Whistlebox-Erfinder hat die Stimme seines Sohnes aufgenommen: "Papa, lass es doch. Es lohnt sich nicht." Lio zufolge sei das persönliche Anreden ein wichtiger Aspekt, um sich zusammenzureißen. Jeder Nutzer könne selbst entscheiden, was er hören mag, wenn der Puls steigt.

Selbsteinschätzung lernen

Dem Professor für Psychologie Niki Harre http://psych.auckland.ac.nz zufolge hat die App durchaus Potenzial, Menschen wirklich zu helfen, sich im Straßenverkehr schnell zu beruhigen. Nutzer müssten sich jedoch zunächst eingestehen, dass sie zu Wutausbrüchen am Steuer neigen. "Wie bei jeder Anwendung muss man auch bei dieser erst einmal motiviert sein, sie zu benutzen", so Harre. Autofahrer müssten also sehr realitisch ihre Tendenzen in Stresssituationen einschätzen, um sich zu einem Download zu überwinden.

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