pte20180111003 Forschung/Entwicklung, Medizin/Wellness

Robo-Ente soll krebskranke Kinder aufmuntern

"My Special Aflac Duck" als kuscheliger und tröstender Begleiter


Roboter-Kuscheltier: die
Roboter-Kuscheltier: die "My Special Aflac Duck" (Foto: sproutel.com)

Las Vegas (pte003/11.01.2018/06:10) Eine plüschige, knuddelige Roboter-Ente könnte schon bald ein fixer Begleiter im schweren Alltag von krebskranken Kindern sein. Diese Vision hat zumindest das Robotik-Start-up Sproutel http://sproutel.com , das auf der Consumer Electronics Show (CES) http://ces.tech in Las Vegas seine neue "My Special Aflac Duck" präsentiert hat.

Belastende Therapiezeit

Der mit finanzieller Unterstützung des US-Versicherungsunternehmens Aflac http://aflac.com entwickelte Roboter muss zwar laut Hersteller noch einige Tests durchlaufen, soll aber schon Ende des Jahres jungen Krebspatienten helfen, durch "die Kraft des Spielens" besser mit ihrer Krankheit fertig zu werden. "Wir haben uns gefragt, was man tun kann, um krebskranke Kinder während ihrer langen und belastenden Therapiezeit zu unterstützen", erklärt Aaron Horowitz, Mitgründer und CEO von Sproutel.

Diese dauert laut Horowitz im Durchschnitt 1.000 Tage und sei gerade für jüngere Menschen oft nur schwer zu ertragen. "Für diese schwierige Phase haben wir in 18 Monaten gemeinsam mit Patienten, Ärzten und Experten am Aflac Cancer Center eine Ente entwickelt, die Betroffenen als kuscheliger und tröstender Begleiter zur Seite stehen soll", betont Horowitz.

"Dieser Ansatz ist für die Therapiezeit sicher sehr sinnvoll", meint Florian Aichhorn, Geschäftsführer des Kumplguts http://kumplgut.at , einem Erlebnishof für krebs- und schwerkranke Kinder. "Wir wissen aus Erfahrung, dass einige junge Patienten eine lange Zeit durchgehend im Krankenhaus verbringen müssen. Während dieser Zeit wird das soziale Umfeld sehr stark in Mitleidenschaft gezogen - aufgrund ihrer Immunschwäche sehen Betroffene ihre Familie und Freunde nur durch eine Glasscheibe", schildert der Experte. "Wenn man den Kindern mit solchen künstlichen Haustieren diese schwere Zeit etwas erleichtern kann, kann ich das nur begrüßen", so Aichhorn.

Keine Kosten für Familien

Um jungen Krebspatienten ein guter Begleiter zu sein, hat Sproutel seinen Roboter mit verschiedenen interaktiven Funktionen ausgestattet. "My Special Aflac Duck soll die Kinder zum Spielen motivieren, um dadurch den Kampf gegen ihre Krankheit leichter bewältigen zu können. Die Ente erwacht dafür gewissermaßen zum Leben, bietet natürliche Bewegungen, eigenständige Emotionen und eine dazupassende App, mit der die Kinder in die virtuelle Welt der Ente eintauchen können", fasst Horowitz zusammen.

Bis betroffene Kinder das Robo-Kuscheltier tatsächlich in den eigenen Händen halten können, wird aber wohl noch etwas Zeit vergehen. Derzeit wird die Ente nämlich noch ausgiebig getestet. "Unser Ziel ist es, dass jedes Kind in den USA, das mit einer Krebsdiagnose konfrontiert wird, noch bis Ende des Jahres eine My Special Aflac Duck ohne jegliche Kosten für die Familien zur Verfügung gestellt bekommt", lässt der Sproutel-CEO wissen.



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