pte20171024021 Medien/Kommunikation, Umwelt/Energie

VirtualVet: Bauern-App im Kampf gegen Resistenzen

Landwirte können Arzneimittelgabe mittels smarter Anwendung erfassen


Kuh im Stall: Medikamente werden vermerkt (Foto: pixelio.de, Radka Schöne)
Kuh im Stall: Medikamente werden vermerkt (Foto: pixelio.de, Radka Schöne)

Waterford (pte021/24.10.2017/11:30) Das irische Start-up VirtualVet http://virtualvet.eu hat eine gleichnamige App entwickelt, die Bauern beim Kampf gegen Arzneimittelresistenzen hilft. Die Anwendung erfasst die verabreichte Medikamentenmenge und -art. Hierbei handelt es sich um einen kostenlosen Service. Mittels VirtualVet können die Landwirte ein Foto des verabreichten Arzneimittels hochladen und eine Notiz hinzufügen.

Daten werden nutzbar gemacht

"Wenn es um antimikrobielle Resistenzen geht, beschweren sich die meisten Menschen über mangelnde Nutzungsmöglichkeiten der verfügbaren Daten. Oft werden die Daten von Pharmaunternehmen oder auf Basis von Verschreibungen der Antibiotika bezogen. Hierbei ist es jedoch problematisch, dass die verschriebene Dosis oftmals von der verabreichten abweicht", erklärt Sinead Quealy, Co-Gründerin und Managing Director von VirtualVet.

Die hochgeladenen Daten werden auf dem jeweiligen Account des Nutzers gesichert und den Tierkennzeichnungen entsprechend zugeordnet. Die Daten können auch per E-Mail an VirtualVet gesendet werden. Viele Menschen betrachten mikrobielle Resistenzen als Problem der Zukunft, aber laut den App-Entwicklern ist es eine Herausforderung, die sich uns in der Gegenwart stellt. "Es gibt bereits einige Antibiotika, die im Geflügel-, Schweine- und Molkereisektor nicht richtig wirken. Hier stellen zoonotische Erkrankungen - die Übertragung erfolgt von Tier auf Mensch - ein großes Risiko dar", resümiert Quealy.

(Ende)
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