pte20170907027 Handel/Dienstleistungen, Technologie/Digitalisierung

Google Fiber kappt Kundin Internet wegen zwölf Cent

Unerwartete Steuererhöhung bringt beide Seiten in verfahrene Situation


Google-Werbung: Missverständnisse in Kansas City (Bild: fiber.google.com)
Google-Werbung: Missverständnisse in Kansas City (Bild: fiber.google.com)

Kansas City (pte027/07.09.2017/13:46) Google hat einer Kundin seines Hochgeschwindigkeits-Glasfasernetzes Fiber http://fiber.google.com wegen eines Fehlbetrags von zwölf Cent tagelang den Internetzugang gesperrt. Einem Bericht des "Kansas City Star" zufolge hatte Victoria Tane aus Kansas City den mittlerweile von Google nicht länger geführten Pauschaltarif "Google Fiber Basic 5 MBit/s" bestellt, der für sieben Jahre im Voraus 300 Dollar kostet - Steuern und Abgaben belaufen sich auf weitere 25,08 Dollar. Aufgrund einer unerwarteten Steuererhöhung schuldete sie dem Internetgiganten den Cent-Betrag.

Internetriese zeigt sich großzügig

Obwohl Tane vorab alles zu begleichen versuchte, fehlten am Ende die besagten zwölf Cent. Die Kundin wurde darüber in Kenntnis gesetzt und strebte eine zeitnahe Lösung an - und zwar mittels Scheck. Das Problem: Google akzeptiert diese Zahlungsart erst ab einem Rechnungsbetrag von zehn Dollar. Erschwerend kam hinzu, dass Tane nicht bemerkte, dass das Unternehmen E-Mails schickte und sie per Sprachnachrichten zu kontaktieren versuchte.

"Wir haben mehrmals probiert, Frau Tane zu erreichen, um eine Lösung zu finden. Google Fiber wertschätzt seine Kunden und wir haben seitdem mit Frau Tane zusammengearbeitet, um ihren Glasfaserdienst wiederherzustellen", lässt sich der Konzern in dem Bericht zitieren. Dadurch, dass beide Seiten die verfahrene Situation bereit waren zu klären, zeigte sich Google gnädig, verzichtete auf den Betrag, schrieb Tane 30 Dollar gut und reaktivierte die Leitung.

(Ende)
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