pte20170317021 Unternehmen/Wirtschaft, Bildung/Karriere

Deutschland ist im IT-Wettbewerb nur Mittelmaß

600 Ingenieure sehen viele Risiken im Zuge digitaler Transformation


Firewall: Deutschland hinkt bei IT hinterher (Foto: Tim Reckmann, pixelio.de)
Firewall: Deutschland hinkt bei IT hinterher (Foto: Tim Reckmann, pixelio.de)

Düsseldorf (pte021/17.03.2017/13:30) Deutschland nimmt im internationalen IT-Wettbewerb nur eine durchschnittliche Stellung ein. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Umfrage des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) http://vdi.de , für die über 600 IT-Experten aus Großunternehmen und KMU befragt wurden. Vor fünf Jahren hingegen wurde die IT-Wettbewerbsfähigkeit des größten EU-Landes noch vorwiegend für gut befunden.

Potenziale gezielt ausschöpfen

"Mit zunehmender Digitalisierung ist die IT-Branche gefragter denn je. Sie wird zum Wachstumsmotor der deutschen Wirtschaft", meint VDI-Direktor Ralph Appel. Die Umsätze in der Software- und IT-Branche würden kontinuierlich wachsen und seien gut mit anderen Wirtschaftsbereichen vernetzt. Zudem habe Deutschland die Möglichkeit, Produkte und Services national und international zu vertreiben.

Ein Grund für die pessimistische Einschätzung vieler IT-Fachleute sind Risiken, die mit der digitalen Transformation zusammenhängen. 62 Prozent der Befragten stufen Missbrauch und Manipulation von Daten als hohes beziehungsweise sehr hohes Risiko ein. Rund 88 Prozent der befragten Ingenieure geben an, dass Deutschland nur eine "durchschnittliche" bis "gute" internationale Wettbewerbsfähigkeit besitzt. Als "sehr gut" empfinden dies sogar nur knapp sieben Prozent, fünf Prozent als "schlecht". Der Trend entwickelt sich seit 2012 nach unten.

(Ende)
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