pte20160211002 Forschung/Entwicklung, Umwelt/Energie

Solar-Drohnen erobern Entwicklungsländer

Zustellung wird durch Ladestationen in Peripherie vereinfacht


Drohnen: Ladepausen erlauben Zustellung zu abgelegenen Kunden (Foto: Mobisol)
Drohnen: Ladepausen erlauben Zustellung zu abgelegenen Kunden (Foto: Mobisol)

Berlin/Kigali/Dodoma (pte002/11.02.2016/06:05) Solaranlagen produzieren nicht nur sauberen Strom, sie könnten bald auch Drohnen füttern. Besonders in ländlichen Gebieten in Entwicklungsländern soll das die Zustellung kleiner Pakete revolutionieren: Die Flugobjekte können auch weite Strecken zurücklegen, wenn sie zwischendurch auf den Dächern der Dorfbewohner Energie tanken können.

Vorhandene Solar-Netzwerke nutzen

Das ist die Vision von Mobisol http://plugintheworld.com , einer deutschen Firma, die günstige Solar-Home-Systeme entwickelt. In Ruanda und Tansania wurden bereits rund 30.000 davon installiert, durch eine Mietkaufoption können die Solarpaneele in etwa drei Jahren abbezahlt werden. Der neueste Clou des Unternehmens sind die Ladestationen, die für den reibungslosen Betrieb der Drohnen sorgen sollen.

"Der Betrieb ist kohlenstofffrei, die Energie kommt von der Sonne; und es entsteht ein dezentralisiertes Einkommen, da Kunden mit einem zusätzlichen Geldfluss belohnt werden, wenn die Drohnen mit der Elektrizität aus ihrer Solaranlage aufgeladen werden", heißt es vonseiten des Unternehmens Mobisol.

Infrastruktur-Defizite ausgleichen

Infrastrukturelle Defizite in ländlichen Gebieten können durch den Ausbau des Netzwerks an Solar-Home-Systemen und Ladestationen überwunden werden. Mobisol hofft, mit seinem Vorhaben "die Leben unserer Kunden zu verbessern, während wir zur weltweiten Abschwächung des Klimawandels beitragen".

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