pte20151117017 Technologie/Digitalisierung, Auto/Verkehr

Auch Ford setzt auf Smartphone-Fernsteuerung

Mit "SYNC Connect" widmet sich Hersteller dem Connected-Car-Trend


Auto anrufen: Das macht jetzt auch Ford möglich (Foto: ford.com)
Auto anrufen: Das macht jetzt auch Ford möglich (Foto: ford.com)

Los Angeles (pte017/17.11.2015/11:50) Im Vorfeld der diese Woche beginnenden L.A. Auto Show http://laautoshow.com hat Ford mit "SYNC Connect" ein System angekündigt, womit Autobesitzer ihre Fahrzeuge in Zukunft auch per Smartphone-App entsperren und starten können. Erstmals verbaut wird die Erweiterung der bisherigen Infotainment-Lösung SYNC im 2017er-Modell des SUV Ford Escape. Damit springt der Hersteller auf den Zug des Connected Car auf, bei dem er bislang eher hinterher gehinkt ist.

Aufschließen zu Rivalen

Mit SYNC Connect soll sich das Auto nahtlos in einen modernen Lebensstil einfügen, so Don Butler, Ford Executive Director für Connected Vehicle and Services. "Ausgesperrt? Ist es draußen kalt? Vergessen, wo Sie parken? Kein Problem, nutzen Sie Ihr Smartphone", umreißt er. Via verbautem Modem kann die App dieses ver- oder entriegeln, auf einer Karte orten oder aus der Ferne starten, letzteres auch zu einer vorausgeplanten Uhrzeit. Damit bekennt sich Ford nun doch, etwas später als viele Konkurrenten, zum Connected Car.

Im Prinzip gibt Ford mit SYNC Connect gerade jungen Kunden das, was sie wollen. Immerhin ist es der Generation Y wichtig, das Handy mit dem Auto zu verbinden (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20150401002 ). Der in Sachen Vernetzung bislang eher zurückhaltende Konzern stand also unter Druck, aufzuholen. Immerhin bietet beispielsweise BMW schon seit fünf Jahren mit "My BMW Remote" gewisse App-Fernsteuerfunktionen für das iPhone, Mazda hat erst im Juli mit "Mobile Start" ein der Ford-Lösung ähnliches System präsentiert.

Auto im Winter vorwärmen

Am bemerkenswertesten an SYNC Connect ist, dass Nutzer damit den Auto-Start praktisch wie den Wecker stellen können. Angesichts des nahenden Winters verweist Ford dabei darauf, wie angenehm es wäre, jeden Morgen für die Fahrt zur Arbeit in ein bereits aufgeheiztes Auto zu steigen. Zudem wird die App den Zugriff auf Daten wie Benzinstand, Reifendruck sowie Batteriezustand bieten. Das erste Fahrzeug, das Ford mit dem System ausliefern wird, ist der ebenfalls zur L.A. Auto Show vorgestellte neue Ford Escape http://ford.com . Einen Termin für den Marktstart gibt es noch nicht, doch der Frühsommer 2016 scheint wahrscheinlich.

(Ende)
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