pts20150528016 Bildung/Karriere, Unternehmen/Wirtschaft

Unternehmenskultur im Wandel: Laterale Führungskräfte auf dem Vormarsch

MDI & Personalist-Expertenumfrage zu Führen ohne Vorgesetzenfunktion


Laterale Führungskräfte auf dem Vormarsch (Copyright: CCO)
Laterale Führungskräfte auf dem Vormarsch (Copyright: CCO)

Wien (pts016/28.05.2015/11:00) Befragte HR-Experten aus Deutschland und Österreich sind sich einig: Laterale Führung - also die Führung ohne Vorgesetztenfunktion - spielt eine immer größere Rolle in Unternehmen. Damit auch die spezifischen Herausforderungen und Anforderungen an die Führungskräfte. Eine Studie von MDI Management Development Institute und Personalist.at liefert dazu die Details.

Steigende Bedeutung

Laterale Führung wird in den kommenden fünf bis zehn Jahren an Bedeutung zunehmen oder sogar stark zunehmen geben 88,7 % der Befragten an. Schon jetzt stark verbreitet sind die Rollen Fachführung mit Projekten innerhalb eines Fachs (in 62,8 % der befragten Unternehmen), Teamführung ohne Vorgesetztenfunktion (56,4 %) sowie Stabsfunktion (53,8 %) und Linienverantwortung & abteilungsübergreifende Projektleitung (52,6 %).

Strukturwandel im Unternehmen

Die Hintergründe für die steigende Bedeutung der lateralen Führung liegen im Strukturwandel in heutigen Unternehmen. Immer komplexere Projektstrukturen (abteilungs- und branchenübergreifend, international), flacher werdende Hierarchien und komplexere Teams und Arbeitsgruppen werden als häufigste Gründe genannt. Zusätzlich steigt laut Aussagen der befragten HR-Experten insgesamt der Projektcharakter von Tätigkeiten und auch Unternehmen und deren Strukturen selbst werden immer komplexer - Stichwort: Matrixorganisation zum Beispiel.

Commitment ist das A und O

In diesem hochkomplexen Umfeld, in dem zusätzlich die hierarchische Autorität fehlt gilt es spezielle Kompetenzen und Fähigkeiten zu entwickeln, um erfolgreich zu sein. Commitment und Vetrauen der Mitarbeiter zu gewinnen wird mit 53,2 % als wichtigste Eigenschaft identifiziert. Gleich danach steht gute Menschenkenntnis (Einsatz von Personen aufgrund Ihrer Stärken und Schwächen) mit 39,2 % und Ziel- und Ergebnisorientierung mit 26,6 %.

Detailergebnisse zur Studie unter: http://bit.ly/1LIeHOP

(Ende)
Aussender: MDI Management Development Institute
Ansprechpartner: Julia Bröderbauer
Tel.: +43/664/889 29 127
E-Mail: julia.broederbauer@mdi-training.com
Website: www.mdi-training.at
|