pte20150521014 Politik/Recht, Technologie/Digitalisierung

Behördenwege werden am liebsten online gemacht

Notebook ist bei Briten das Gerät der Wahl, um Formulare auszufüllen


Führerschein: Neuanträge werden online getätigt (Foto: pixelio.de/Rainer Sturm)
Führerschein: Neuanträge werden online getätigt (Foto: pixelio.de/Rainer Sturm)

London (pte014/21.05.2015/11:30) Öffentliche und Bürger-Services werden mehr denn je online in Anspruch genommen. Zu diesem Ergebnis kommt die britische Medienaufsichtsbehörde Ofcom http://ofcom.org.uk in ihrem neuesten Bericht. 2005 war es mit 49 Prozent fast jeder zweite Internet-User, der sich online über öffentliche Services informiert hat, 2014 ist diese Zahl bereits auf 78 Prozent angestiegen.

35- bis 44-Jährige dominieren

Rund 70 Prozent haben im abgelaufenen Jahr angegeben, schon einmal einen Behördenweg - zum Beispiel die Beantragung eines neuen Führerscheins oder Personalausweises - online durchgeführt zu haben. Die 35- bis 44-Jährigen gehen am häufigsten ins World Wide Web, um sich über Bürger-Services zu informieren, die 16- bis 24-Jährigen interessiert das am wenigsten.

Für die Online-Verweigerer ist das wichtigste Argument, dass sie Formulare lieber mit Stift und Papier ausfüllen oder persönlich mit jemandem reden möchten. Der Laptop wird für Amtswege und die Informationsbeschaffung am häufigsten genutzt, für die Hälfte der Befragten ist er das Medium der Wahl. Ein Viertel recherchiert am Desktop-PC, einer von zehn am Tablet oder Smartphone. Die Studienteilnehmer haben weniger Bedenken gegenüber der Online-Nutzung solcher Services, dafür verlangen sie aber auch nach mehr Datenschutz.

(Ende)
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