"Karma": Mobiles Renommee durch Review-Seite
User bewerten Profile anderer und schaffen ein exportierbares Ansehen
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Kommunikation: User bewerten andere auf "Karma" (Foto: karma.wiki) |
Canberra (pte021/05.05.2015/13:30) Auf der Plattform "Karma" http://karma.wiki werden die User zum Objekt einer persönlichen Bewertung. Gründer der eher ungewöhnlichen Website sind der ehemalige Rugby-Profi Clyde Rathbone und sein Bruder Dayle. "Wir leben in einer Review-Welt. Überall gibt es Bewertungen von Produkten, Services, Filmen und Restaurants. Bei uns ist das genau die gleiche Methode, nur werden hier eben Menschen bewertet", erklärt Rathbone.
Votes bestätigen Kritik
Auf Karma erstellen die Nutzer ein Profil, auf dem andere Mitglieder persönliche Bewertungen veröffentlichen können. Meistens sind das Einschätzungen, ob die Person das Leben des Bewerters positiv oder eher negativ beeinflusst hat. Andere User können dann wiederum diese Kritiken mit Votes beurteilen. Bewertungen lassen sich außerdem kommentieren, sodass gelegentlich rege Diskussionen entstehen.
Bei der Entwicklung des Konzeptes wurden die beiden Brüder von ihren Eltern inspiriert. Die gebürtigen Südafrikaner kamen 2002 mit ihrer Familie nach Australien. Obwohl sich Mutter und Vater erfolgreich in Afrika behauptet hatten, waren sie in der neuen Heimat noch unbekannt. Niemand kannte den exzellenten Ruf. "Unsere Website bietet deshalb die Möglichkeit, ein mobiles Renommee zu haben", so Rathbone.
Anonymität hinderlich
Bewertungen auf Karma können sowohl positiv als auch negativ ausfallen. Da User jedoch nicht anonym agieren, sondern immer mit ihrem Namen vermerkt sind, könnte dies beim ehrlichen Schreiben hinderlich sein. Die Gründer finden jedoch, dass auf diese Art Mobbing und unerwünschte Beschimpfungen verhindert werden. "Es geht bei uns absolut um den Ruf. Wenn du eine negative Bewertung schreibst, wirkt sich das ja auch auf dein eigenes Ansehen aus", erklärt Rathbone abschließend.
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