pte20150422001 Medizin/Wellness, Medien/Kommunikation

Fitness-Apps nicht selten Gefahr für Gesundheit

User hinterfragen nicht und betreiben Raubbau am eigenen Körper


Laufen: Viele App-Nutzer überfordern sich oft (Foto: Lupo/pixelio.de)
Laufen: Viele App-Nutzer überfordern sich oft (Foto: Lupo/pixelio.de)

Belfast/London (pte001/22.04.2015/06:00) Immer häufiger verzeichnen Mediziner Schäden durch Fitness-Apps, die Anwender völlig ohne Hinterfragung täglich nutzen. Nicht selten artet das vorgeschriebene Workout in eine gefährliche Sucht aus. Experten raten vor allem dazu, sich über den richtigen Umgang mit Fitness-Apps und -Trackern bewusst zu sein.

Extremes Fitness-Regime

"Wir müssen lernen, Vorteile aus solchen Anwendungen zu ziehen. Man muss sich stets daran erinnen, dass sie für kommerzielle Zwecke designed werden und nicht immer unbedingt sinnvoll für den ein oder anderen sind", erklärt Michael McKenna von der South Belfast Integrated Care Partnership http://bit.ly/1vmOFJd .

Manche Fitness-Apps, die grundsätzlich eigentlich zur Förderung der Gesundheit ausgelegt sein sollten, können auch fatale psychologische Folgen für die Anwender haben. Besonders Angststörungen resultieren häufig aus der falschen Nutzung der Apps. Eine harmlose Motivation artet nicht selten in eine regelrechte Fitness-Sucht aus.

Experten zu Rate ziehen

"Eine Vielzahl von Leuten lädt sich die Apps auf das Handy und startet damit ein extremes Fitness-Regime. Sie fügen ihrem Körper damit einen enormen Schaden zu", so Gary Ball, Manager von Pure Gym http://puregym.com . Experten empfehlen deshalb, neben einer App für das Mobilgerät auch einen ausgebildeten Trainer um Rat zu fragen. Dieser könne die Tauglichkeit der App einschätzen und mit Tipps aushelfen.

Dennoch wird den Fitness-Apps nicht nur Schlechtes zugeschrieben. Mediziner sind sich darin einig, dass völlig neue Behandlungsmöglichkeiten bestehen, würden sich die User das Live-Tracking besser zunutze machen. "Wir müssen herausfinden, wie wir die Apps sinnvoll in der Medizin nutzen und vorteilhaft für Patienten einsetzen können", so McKenna abschließend.

(Ende)
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