pte20150331024 Medien/Kommunikation, Forschung/Entwicklung

Physik-Boom in Blockbustern lockt Studenten

40 Prozent mehr Einschreibungen für Naturwissenschaften seit 2009


Newton-Pendel: Physik sehr beliebt (Foto: Oliver Otterson/pixelio.de)
Newton-Pendel: Physik sehr beliebt (Foto: Oliver Otterson/pixelio.de)

Oxford/Manchester (pte024/31.03.2015/12:30) Innerhalb von vier Jahren hat sich die Anzahl der Physik-Studenten in Großbritannien beinahe verdoppelt. Gründe für diesen rasanten Zuwachs sehen Experten in der steigenden Anzahl von Blockbustern, die auf Themen aus den Naturwissenschaft basieren. "Die einfachste Methode, etwas für die Mehrheit Langweiliges auf schnellstem Weg interessant zu machen, ist es, einen spektakulären Film dazu zu entwerfen", erklärt Laura Prichard von der University of Oxford http://ox.ac.uk .

Neue Forschungen

Die Hollywood-Industrie lockt nicht nur unzählige Menschen in die Kinos, sondern inspiriert Heranwachsende auch bei der Wahl ihrer beruflichen Karriere. In den letzten fünf Jahren profitieren vor allem die Physik und verwandte Naturwissenschaften von diesem Phänomen. Blockbuster wie "Interstellar", "Gravity" oder auch die Erfolgsserie "The Big Bang Theory" sorgen für einen enormen Zuwachs an Universitäten.

Die Oxford University vermeldet nun, dass sich in den letzten fünf Jahren die Zahl der Einschreibungen für physikalische Wissenschaften um ein Drittel vermehrt hat. Im letzten Jahr eröffnete dank der großen Nachfrage deshalb das neue Oxford Centre for Astrophysical Survey, um fundamentalen Fragen über das Universum nachzugehen. Die Zahl der Neuanmeldungen ist hoch.

Ansturm von Bewerbern

Die University of Manchester http://manchester.ac.uk veröffentlichte unlängst vergleichbare Zahlen. Zwischen 2008 und 2014 erlebten die Fächer Physik und Astronomie einen regelrechten Ansturm von Bewerbern. Um ganze 37 Prozent stieg die Zahl der Neuanmeldungen innerhalb dieses Zeitraums an. "Das gesellschaftliche Ansehen der Physik ist in den letzten Jahren enorm gewachsen. Das liegt auch daran, dass hochwissenschaftliche Themen in aktuellen Filmen viel öfter vertreten sind", erklärt Johanna Kieniewicz vom Physikinstitut in Manchester.

(Ende)
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