pte20120714002 Unternehmen/Wirtschaft, Bildung/Karriere

7.500 Dollar: CEO zahlt Angestellten Urlaubsprämie

Bonus für "Urlaubszwang" an striktes Arbeitsverbot geknüpft


Strand: US-Firma versüßt Mitarbeitern Urlaub (Foto: pixelio.de, G. Sievers)
Strand: US-Firma versüßt Mitarbeitern Urlaub (Foto: pixelio.de, G. Sievers)

Denver/Neuhaus (pte002/14.07.2012/06:05) Der CEO des US-Software-Dienstleisters Full Contact http://fullcontact.com , Bart Lorang, zahlt seinen Angestellten 7.500 Dollar, damit sie auf Urlaub gehen. Er will damit erreichen, dass sie sich zusätzlich zum gesetzlich vorgeschriebenen bezahlten Urlaub ein Mal pro Jahr erholen können. "Diese relativ unorthodoxe Maßnahme verfolgt eindeutig das Ziel, die besten Köpfe an das Unternehmen zu binden und den Motivationslevel unter den Mitarbeitern möglichst hoch zu halten", sagt Franz Gober, Unternehmensberater bei conusltingteam.at http://www.consultingteam.at , im Gespräch mit pressetext.

Drei Bedingungen

Der Chef des Web-Entwicklers aus Denver knüpft die in Aussicht gestellte Prämie an drei Bedingungen. Erstens: Wer nicht auf Urlaub geht, bekommt die 7.500 Dollar nicht. Zweitens: Man muss sich vollständig vom Internet abkoppeln. Und drittens: Man darf im Urlaub nicht arbeiten. Lorang will damit sichergehen, dass sich seine Mitarbeiter in ihrer freien Zeit wirklich erholen und abschalten.

Gober kann dieser Idee durchaus etwas abgewinnen. "Gute Leute in Schlüsselpositionen setzen sich zumeist intensiv für die Firma ein. Deren Leistung anzuerkennen ist essenziell. Diese Urlaubsprämie ist somit ein starkes Zeichen der Anerkennung für die Arbeit, die die Angestellten Tag täglich leisten", erklärt Gober. Neben der Erholung steigt dadurch auch der Selbstwert, die Zufriedenheit und die Motivation der Mitarbeiter.

Benefits verbessern Geschäft

FullContact ist nicht das erste Start-up, das mit solchen Benefits hochqualifizierte Arbeitnehmer anlocken bzw. halten will. Diese reichen von wöchentlichen Massagen über Gratis-Mahlzeiten und -Frisörbesuchen bis hin zu geschenkten iPads. Dem Einfallsreichtum der Unternehmen sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Lorang macht dies allerdings nicht ohne auch einen finanziellen Nutzen dahinter zu sehen. Studien sagen, dass Mitarbeiter-Benefits direkt zu besseren Geschäftszahlen führen können. "Mit der steigenden Motivation der Angestellten durch Benefit-Programme erwarten sich Vorgesetzte einen positiven Einfluss auf die wirtschaftliche Situation des Unternehmens", unterstreicht Gober die Wichtigkeit guter Mitarbeiterführung.

(Ende)
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