pte20110712004 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

Googles "+1" hetzt Facebooks "Like"-Button nach

Empfehlungsfunktion bereits weiter verbreitet als Twitter-Plugins


Google: Empfiehlt sich rasch bei Entwicklern (Foto: flickr.com, Robert Scoble)
Google: Empfiehlt sich rasch bei Entwicklern (Foto: flickr.com, Robert Scoble)

San Francisco (pte004/12.07.2011/06:15) Online-Riese Google hat sich mit seiner eigenen "Gefällt mir"-Funktion "+1" im Web breit gemacht - innerhalb nur eines Monats sogar breiter als Twitter. Zwar liegt Facebooks "Like"-Button als Vorbild zahlreicher Internetfirmen (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/20110408002 ) in der Gunst der meisten Webseitenbetreiber nach wie vor deutlich an der Spitze. Die Google-Version der Empfehlungstools, mit der User ihre bevorzugten Suchergebnisse sammeln, jagt dem Branchenführer aber in großen Schritten hinterher. Twitter ist im Vergleich auf der Strecke geblieben.

"Follow" und "Tweet" abgeschlagen

Erst vor wenigen Wochen ließen Google und Twitter beinahe zeitgleich ihre neuen Social Plugins auf Web-Entwickler und User los (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/20110601015 ). Seither konnte sich der +1-Button aber nicht nur wesentlich schneller verbreiten als die "Follow"-Funktion des Kurznachrichtendienstes, die User unmittelbar nach einem Klick zur Gefolgschaft eines Microblogs addiert. Darüber hinaus hat +1 in nur einem Monat auch die bereits seit einem Jahr verfügbare "Tweet"-Schaltfläche zum Teilen von Inhalten überholt.

Der Start des Facebook-Konkurrenten Google+ dürfte zu dem raschen Vormarsch des Konzerns auf die Webseiten Dritter beigetragen haben. Wie die Suchmaschinenoptimierer bei Bright Edge http://www.brightedge.com aufzeigen, ist die Verbreitung des +1-Buttons auf den 10.000 meistbesuchten Online-Präsenzen in den letzten Wochen um 33 Prozent gestiegen. Dabei bindet weniger als die Hälfte der Entwickler überhaupt Social Plugins dieser Art auf ihren Homepages ein. Den Angaben nach ist die +1-Funktion nun auf 4,4 Prozent der 10.000 größten Websites zu finden. Die Twitter-Tools sind hingegen nur bei 3,4 Prozent vertreten. Mit rund 20 Prozent liegen die Facebook-Plugins aber noch deutlich voran.

(Ende)
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