pte20101011004 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

Japaner haben die wenigsten Internet-Freunde

Malaysier mit den größten digitalen Freundeskreisen


Japaner dürften mehr Wert auf den realen Freundeskreis legen (Foto: pixelio.de/schütz)
Japaner dürften mehr Wert auf den realen Freundeskreis legen (Foto: pixelio.de/schütz)

London (pte004/11.10.2010/06:15) In einer groß angelegten Studie zum Online-Verhalten der Menschen unterschiedlicher Länder ist die Forschungsfirma TNS http://www.tnsglobal.com zum Ergebnis gekommen, dass Japaner weltweit am wenigsten Freunde im Netz haben. 50.000 User in 46 Ländern wurden dazu befragt; die User aus Malaysia konnten dabei mit durchschnittlich 233 am meisten Internet-Freunde vorweisen, berichtet die BBC.

Engere Freundschaften

Auf den Plätzen landeten mit knappem Abstand Brasilien und Norwegen. Japaner haben hingegen im Schnitt lediglich 29 Freunde im Web, Chinesen immerhin 68. Der große Unterschied könnte darin begründet liegen, dass in Japan eine Kultur herrsche, die eher wenige, dafür engere Freundschaften wertschätze, so Matthew Froggatt von TNS.

Malaysier haben hingegen nicht nur die meisten Freunde im Netz, sondern sind im weltweiten Vergleich auch in Social Networks am aktivsten - mit durchschnittlich neun Stunden pro Woche. Russland liegt mit 8,1 Stunden und die Türkei mit 7,7 Stunden auf den Plätzen zwei und drei.

Mobile Nutzung steigt

Damit wenden die Menschen mittlerweile mehr Zeit für Social Networks auf als für E-Mail. Das liege vor allem an der steigenden mobilen Nutzung der Dienste, so die Forscher. In den USA werde noch in den kommenden zwölf Monaten ein Drittel der Online-User Social Networks über mobile Geräte nutzen - im Vergleich zu lediglich einem Viertel am PC. In Schweden liegt der Anteil der mobilen Nutzer bereits jetzt bei 50 Prozent.

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