pte20100925009 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

Es stimmt doch: Das Internet macht glücklicher

IT hat direkten positiven Effekt auf Lebenszufriedenheit der Menschen


"Glücksbringer": Ein Zugang zum Web steigert das Wohlbefinden (Foto: pixelio.de/Peter Kirchhoff)

London (pte009/25.09.2010/13:40) Was den Einfluss des Internets auf die Menschen betrifft, gehen die Expertenmeinungen zumeist sehr weit auseinander. Ein aktueller Bericht der British Computer Society (BCS) http://www.bcs.org könnte nun aber neues Licht auf diesen komplexen Zusammenhang werfen und vor allem jene Argumentationsschiene stärken, die von einem grundsätzlich positiven Effekt ausgeht. Schenkt man den Untersuchungsergebnissen Glauben, ist das Web nämlich ein wahrer "Glücksbringer" für dessen Nutzer: Wer über einen Zugang zum weltweiten Netzwerk verfügt, fühlt sich insgesamt besser und glücklicher.

"Die gängige Meinung geht allzu oft davon aus, dass die moderne Informationstechnologie einen negativen Einfluss auf die Lebenszufriedenheit der Menschen ausübt", erklärt BCS-Präsidentin Elizabeth Sparrow. Die durchgeführte Untersuchung beweise genau das Gegenteil: "Die IT hat einen direkten positiven Effekt auf die Lebenszufriedenheit. Dies trifft auch dann noch zu, wenn man verschiedene Faktoren wie die Einkommenshöhe, die in der Regel für die Definition von Wohlbefinden herangezogen werden, in die Analyse miteinbezieht", betont Sparrow.

Web bringt zahlreiche Vorteile

"Einen direkten Zusammenhang zwischen der Internettechnik und dem generellen Wohlbefinden eines Menschen kann ich so nicht sehen. Fest steht aber, dass das Web seinen Nutzern im Allgemeinen eine ganze Reihe von Vorteilen bringt", meint Daniel Ott, Sprecher der Initiative D21 http://www.initiatived21.de , auf Nachfrage von pressetext. Als Beispiele verweist er unter anderem auf die enorme Vereinfachung unzähliger Alltagsaufgaben wie etwa der Suche nach bestimmten Informationen sowie dem Erledigen von Einkaufen oder Bankgeschäften, die für User eine unglaubliche Zeitersparnis darstellt.

Ein weiterer wichtiger Faktor in diesem Zusammenhang sei neben dem praktischen aber auch der spielerische Aspekt. "Das Freizeitverhalten der Menschen wird zunehmend durch das Netz geprägt. Der spielerische Umgang mit Webinhalten ist mittlerweile ein fester Teil der Freizeitgestaltung geworden", erläutert Ott.

Frauen, Arme und Ungebildete profitieren am meisten

Dem vorgelegten BCS-Bericht zufolge lässt sich ein "statistisch signifikanter, positiver Effekt" des Webs auf die Lebenszufriedenheit der Menschen feststellen. Wie stark dieser Effekt schlussendlich ausfällt, hänge von der Einkommenshöhe und dem Bildungsniveau des Betroffenen ab. Am stärksten profitieren können demnach vor allem Frauen aus ärmeren Einkommens- und Bildungsschichten.

Bericht "The Information Dividend: Why IT makes you 'happier' (PDF-Download): http://www.bcs.org/server.php?show=ConMediaFile.16301

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